Sars-CoV-2 im Test: Die Helios Hotline bietet schnelle Hilfe bei Fragen rund um Corona und Test-Abstrich-Stellen.
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Helios startet deutschlandweite Corona-Hotline - Klinik vermittelt bei Bedarf Videosprechstunde und Coronavirus-Abstrichstelle
  • pm/sw

Als deutschlandweiter Anbieter stationärer und ambulanter Gesundheitsleistungen hat die Helios Kliniken GmbH am Dienstag eine eigene Telefon-Hotline für Anfragen rund um die neuartige COVID-19-Erkrankung, das sogenannte Coronavirus, gestartet. Die kostenfreie 24-Stunden-Hotline ist nach Angaben des Unternehmens ab sofort unter der Nummer (0800) 8123456 erreichbar.

„In unseren Kliniken und ambulanten Einrichtungen erreichen uns täglich viele Anfragen rund um die Corona-Infektion. Wir möchten einen Beitrag zur Aufklärung über die neuartige Erkrankung leisten und schnelle Hilfe über Videosprechstunden mit Medizinern sowie Anlaufstellen für Abstriche anbieten“, wird Helios-Geschäftsführer Enrico Jensch in einer Pressemitteilung zitiert.

Zu der GmbH gehören über 80 Kliniken, darunter auch das Helios Klinikum Pforzheim. Die Hotline wird jedoch nicht von einem speziellen Krankenhaus, sondern von der Helios Kliniken Gruppe eingerichtet.

Mit der Corona-Hotline folgt Helios den Empfehlungen nationaler Einrichtungen, wie dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert-Koch-Institut. „Der Erstkontakt via Telefon, speziell für Personen mit dem Verdacht auf das Corona-Virus, ist eine wirksame Maßnahme, um die Verbreitung zu verlangsamen und Aufklärung zu leisten“, so Jensch weiter.

Coronavirus: Videosprechstunden und Drive-In-Abstriche

Über die Hotline erhalten Anrufer Auskünfte rund um die Corona-Infektion und werden an den richtigen Ansprechpartner innerhalb von Helios weitergeleitet. „Bei Bedarf leiten wir unsere Anrufer zur Beratung an unser geschultes medizinisches Personal oder vermitteln Videosprechstunden mit unseren Medizinern. Ist die Indikation für einen Abstrich gegeben, vermitteln wir dafür eine wohnortnahe Anlaufstelle und vergeben entsprechend kurzfristige Termine“, erklärt Claudia Mührer, Geschäftsführerin des Geschäftsbereichs Ambulante Medizin bei Helios. Bundesweit wurden binnen kürzester Zeit mehrere Corona-Virus-Abstrichstellen eingerichtet. Zudem gibt es in Süd- und Mitteldeutschland sogenannte Drive-In-Möglichkeiten, wo schnell und unkompliziert Abstriche durchgeführt werden können. „Unser wichtigstes Ziel ist es, unter Beachtung aller notwendigen Hygiene-Maßnahmen Abstriche durchzuführen, ohne unser Personal oder andere Patienten in unseren Einrichtungen zu gefährden.“

„Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die aktuelle Situation herausfordernd und in dieser Ausprägung völlig neu. Wir sind froh darüber, dass in unseren Kliniken mit viel Umsicht und Augenmaß mit dem Thema Corona umgegangen wird,“ sagte der Vorsitzende der Helios Geschäftsführung, Franzel Simon. „Es gibt keinen Anlass zur Panik,“ stellte Simon klar. Allerdings sei es zum jetzigen Zeitpunkt elementar wichtig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Patienten in den Kliniken und deren Besucher so weit wie möglich vor weiteren Ansteckungen zu schützen. „Deshalb bitten wir bundesweit, Besuche in Kliniken so weit wie möglich einzuschränken und auf das Händeschütteln insgesamt zu verzichten“, so Simon.

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