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Zell am Harmersbach. Die deutschen Berglaufmeisterschaften wurden in diesem Jahr in Zell am Harmersbach ausgetragen, das für seine anspruchsvolle Trail-Strecke bekannt ist. Auf einer verkürzten Strecke ging die DM über die Bühne. Unüblich für einen Berglauf war es eine Rundstrecke mit 470 Höhenmetern, die es erst rauf und dann auch wieder runter ging. Durch den tagelangen Regen war alles durchnässt und matschig.
Für die Teilnehmer U20 und ab Altersklasse (AK) 50, war eine Runde von 8,4 Kilometern zu laufen. Edwin Müller (TB Wilferdingen) trat als Titelverteidiger der AK M75 an. Er kam auf der ersten Hälfte der Strecke gut voran. Beim steilen Anstieg, kurz vor dem höchsten Punkt, konnte er den zweiten Läufer der AK überholen.
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Bergab galt es dann ein gefährliches Stück von circa 500 Metern Serpentinen zu bewältigen, welches den steilen Berg hinunter führte. Nach 59:23 Minuten kam Müller im Ziel an – mit Matsch an und in den Schuhen. Seine Zeit bedeute in der AK M75 Platz zwei bei vier Teilnehmern und in der Gesamtwertung männlich mit 100 Teilnehmern Rang 84. Die AK M75 hatte die ältesten Läufer, da es bei DM-Meisterschaften keine höheren AKs mehr gibt.
„Bei diesem Lauf war das Profil der Schuhe entscheidend. Es gab einige, welche mit Straßenlaufschuhen dabei waren, sie kamen auf den steilen, matschigen Wegen nicht voran“, berichtet Edwin Müller. „Der Lauf wurde als Berglauf ausgeschrieben. Man hätte ihn ebenso gut auch als Trail- oder Cross-Lauf ausschreiben können. Gewiss eine schöne Wanderstrecke im Sommer“, so Müller weiter.
Läufer beim Gazelle-Meeting in Topform
Roland Golderer (Gazelle Pforzheim/Königsbach) startete in der AK M45, mit 13 Teilnehmern. Diese Altersklasse musste zwei Runden, mit insgesamt rund 16 Kilometern und etwa 850 Höhenmetern absolvieren. Golderer kam nach 1:17:49 Stunden ins Ziel. Wie für Müller sprang für ihn damit auch der Vizetitel in seiner Altersklasse heraus.
