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Saarbrücken/Ladenburg. Beim SV Brötzingen kann man dieser Tage einmal mehr stolz auf den eigenen Ringernachwuchs sein. Denn die SVB-Talente zeigten bei den deutschen Meisterschaften der U14 in Saarbrücken und der U17 in Ladenburg im Freistil gute Leistungen. Allen voran Neal Maier, der sich auch von einer Verletzung nicht abhalten ließ.
Schon beim Aufwärmen für den ersten Kampf der U14-DM verletzte sich Neal Maier vergangenes Wochenende am Daumen und musste vor Ort getapt werden. Nichtsdestotrotz gelang es ihm, sich in der Gewichtsklasse bis 41 kg bis Platz zwei durchzukämpfen. Er siegte nicht nur durch Schultersieg, sondern auch durch technische Überlegenheit. Im Finale bremste ihn dann seine Verletzung aus, sodass er mit der Silbermedaille nach Hause zurückkehrte. „Inzwischen hat sich bei Neal herausgestellt, dass er mit einem gebrochenen Daumen drei Tage gekämpft hat – ein Teufelskerl“, sagte Holger Stuible, Ehrenvorsitzender des SV Brötzingen.
Brötzinger Nachwuchsringer glänzen bei Landesmeistermeisterschaft
Nick Babitsch (44 kg) fing souverän an und legte seinen ersten Gegner auf die Schultern. Allerdings konnte er diesen Erfolg nicht wiederholen und belegte nach zwei Niederlagen den achten Platz. Edgar Graf (57 kg) zeigte laut Stuible „auf jeden Fall eine tolle Kampfleistung“ und konnte sich den dreizehnten Platz sichern.
In der Vereinswertung erreichte der SV Brötzingen unter 64 teilnehmenden Vereinen den achten Platz . „Sehr beachtlich“, wie Stuible findet. Die Jugendleitung um Waldemar Maier sowie die Trainer und Vorstandschaft nebst Eltern seien sehr stolz auf diesen Nachwuchs, so der SVB-Ehrenvorsitzende.
Mehrere Landestitel für Brötzinger Jugend-Ringer
Bereits eine Woche zuvor hatten die U17-Ringer ihre deutschen Meisterschaften in Ladenburg ausgetragen. Die Brötzinger waren dabei mit zwei Nachwuchsathleten vertreten.
Nick Maier belegte in der Klasse bis 110 kg den vierten Platz. Darian Fett (60 kg) hatte es in seinem Pool mit sehr starken Ringern zu tun und belegte unter 32 Teilnehmern einen guten Mittelfeldplatz. Man werde noch viel von dieser Jugend hören, ist Stuible überzeugt.