- Alexander Heilemann
Niefern-Öschelbronn. Corona-Infektionen, die eine Familie in Niefern-Öschelbronn betreffen, schlagen auf die Schulen der Kinder durch. Ausgerechnet auf die Grundschule, die erst vor einer Woche die Einschulung einer Klasse wegen eines infizierten Vaters hatte verschieben müssen, und die Werkrealschule. Eine dritte und eine fünfte Klasse müssen wegen Kontakten zu den Kindern der Familie zwei Wochen zu Hause bleiben. Bitter für die Kirnbachschule: Durch unglückliche Umstände sind laut Rektor Joachim Eichhorn in der Grund- und in der Werkrealschule insgesamt sechs Lehrer und zwei Schulsozialarbeiterinnen in Quarantäne.
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Dieses Mal sei alles vorbildlich abgelaufen, sagt Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster. Die infizierte Familie habe sich richtig verhalten. Der Austausch mit Schule, Gemeinde und Gesundheitsamt sei gut gewesen. Trotzdem sind viele Schüler und eben auch viele Lehrer von vorsorglichen Quarantänen betroffen. Rektor Joachim Eichhorn grübelt noch, wie er die Ausfälle im Lehrkörper kommende Woche auffangen kann.