Sie wollen, dass Pforzheim sicherer wird: Dirk Büscher, Wolfgang Raff, Dieter Hermann, Martina Dann, Peter Boch, Fred Theurer, Egon Wachter und Elke Heilig (von links). Foto: Meyer
Pforzheim
Da geht doch noch was: So sollen sich die Pforzheimer zukünftig sicherer fühlen
  • Olaf Lorch-Gerstenmaier

Pforzheim. Die Goldstadt ist die zweitsicherste kreisfreie Großstadt im Land - das sagt die polizeiliche Kriminalstatistik. Das ist das Eine. Das Andere: Ein Drittel der Bevölkerung hat Angst, nachts alleine Opfer einer Straftat zu werden – in den Ortsteilen weniger als in der Kernstadt. Damit liegt man auf einem Niveau mit der weitaus größeren Stadt Mannheim. Zum Vergleich: In Städten wie Karlsruhe oder Heidelberg ist die Kriminalitätsfurcht nur halb so hoch. Das ist eines der vielen Ergebnisse einer rund 80 Seiten starken Untersuchung des Instituts für Kriminologie der Uni Heidelberg und der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Am Mittwoch wurde das erste „Sicherheitsaudit“ für Pforzheim vorgestellt. Gekostet hat es rund 30.000 Euro, je zur Hälfte finanziert von der Stadt und dem Präventionsverein „Sicheres Pforzheim – sicherer Enzkreis“.

Am meisten auf den Nägeln brennendemnach den Befragten die Themen alkoholisierte Personengruppen, Vermüllung, Parkprobleme und Verkehrsrüpel. In Sachen Lebensqualität rangieren die Orts- und Stadtteile Hohenwart, Büchenbronn, Würm, Südweststadt, Buckenberg und Au. Am unteren Ende findet sich die Oststadt, die Weststadt, die Innenstadt und die Nordstadt.

Mehr über die Studie lesen Sie am Donnerstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

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