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Pforzheim/Enzkreis. Die in Baumodulen beim Helios Klinikum Pforzheim neu eingerichtete Corona-Ambulanz hat am Mittwoch den Betrieb aufgenommen. Die ersten fünf einbestellten Patienten konnten untersucht und Abstriche gemacht werden. Das gab das Landratsamt in einer Pressemitteilung bekannt.
„Wahrscheinlich wird es möglich sein, schon am Donnerstag die Ergebnisse dieser Abstriche zu erhalten - dank eines Express-Versandes der Tests an ein Labor“, freuen sich die Vertreter des Helios Klinikums und des Gesundheitsamtes über den geordneten Ablauf.
Mobile Einheit des Roten Kreuzes geplant
Die Verantwortlichen haben aber schon weiter gedacht: Bei Bedarf könnte eine mobile Einheit des Roten Kreuzes dezentral eingesetzt werden und das städtische Angebot im ländlichen Raum ergänzen. "Hierfür sind allerdings noch weitere Vorarbeiten notwendig“, so der Erste Landesbeamte des Enzkreises, Wolfgang Herz, der auch die „Task Force Corona“ im Landratsamt leitet.
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Corona-Steuerungsgruppe trifft sich
An diesem Freitag wird sich auch die „Steuerungsgruppe medizinische Versorgung Covid 19“ wieder treffen, zu der die Kliniken, die Ärzteschaft, die Integrierte Leitstelle, Rettungsdienste und die Polizei gehören, um die weiteren Schritte zu definieren und zum Beispiel die Frage zu klären, wie die Notfallpraxen am Wochenende unterstützt werden können, um zu vermeiden, dass besorgte Menschen sich in großer Zahl in die Notaufnahmen der Krankenhäuser begeben.
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Für diese Personen ist die Corona-Ambulanz gedacht
„Die Corona-Ambulanz beim Helios Klinikum macht aber wirklich nur Tests bei Personen, die nach Rücksprache mit dem Hausarzt einen Termin ausgemacht hatten. Es ist also nicht möglich, dort einfach vorbeizukommen und sich sicherheitshalber testen zu lassen“, betont Joggerst.