WSP-Eventmanagerin Waltraud Knöller (links) überreicht Roland und Friedlind Ganninger eine der limitierten und begehrten Oechsle-Fest-Editionen. Foto: Meyer
Pforzheim
Überwältigte Initiatoren: So kommt Oechsle-Fest-Alternative in Pforzheim an
  • Claudius Erb

Pforzheim. Kaum hat Eventmanagerin Waltraud Knöller vom städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) an diesem Freitag ihren Pavillon auf dem Marktplatz aufgeschlagen, schon wird sie von Freunden regionaler Weine und des Oechsle Fests umlagert. Um 10 Uhr sind bereits 20 der Pakete weg, die der WSP auf Anregung des Grüne-Liste-Stadtrats Emre Nazli geschnürt hat. Die limitierte Edition hält nicht nur im Jahr des coronabedingten Ausfalls die Oechsle-Tradition hoch, sie dient auch einem guten Zweck: Der Erlös fließt an die PZ-Hilfsaktion „Menschen in Not“.

„Ich finde alles toll, was Veranstalter jetzt wieder machen, um sich im Gespräch zu halten“, sagt Friedlind Ganninger aus Eutingen, die sich ein Paket sichert. Ihr Mann Roland Ganninger bekräftigt:

„Fantastisch, was es derzeit an Ideen gibt.“

Der Pforzheimer Erhard Otterbach berichtet, dass das Oechsle Fest stets beliebter Treffpunkt für seine ganze Verwandtschaft sei. Diese Edition sei eine gute Sache „und ein schönes Geschenk“.

WSP-Direktor Oliver Reitz freut sich über die „schöne Resonanz“. Etliche Kunden hätten in der PZ von der Aktion gelesen, andere seien beim Einkauf auf dem Bauernmarkt von dem Angebot überrascht worden. Schnell sind die gerichteten Pakete ausverkauft, und Interessenten tragen sich in Listen ein, um sich Dreiersets mit Weinen der Güter Häußermann, Plag und Sonnenhof zustellen zu lassen. Nazli verspricht einem Kunden spontan, ihm seine Bestellung persönlich vorbeizubringen. Der Stadtrat ist begeistert – von der „superschnellen Umsetzung“ seiner Idee durch den WSP und dem Zuspruch der Bürger.

Mehr über diese Oechsle-Aktion lesen Sie am Samstag, 5. September, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Themen

PforzheimMenschen in NotPforzheim