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Klaviyo WhatsApp

Klaviyo und WhatsApp: Das funktioniert, auch ohne dass Klaviyo eine hauseigene Schnittstelle dafür mitbringt. Innovative Softwarelösungen können Klaviyo, E-Commerce-Shopsysteme und WhatsApp miteinander verbinden, um eine verbesserte CRM-Integration und -Segmentierung der Kundenbasis vorzunehmen - was wiederum die eigenen Marketingaktivitäten präzisiert und damit die Grundlage für eine zielgruppenspezifische Ansprache schafft.

Zusammenspiel zwischen Klaviyo und WhatsApp im Kontext des digitalen Marketing-Mixes

Klaviyo ist auf dem US-Markt schon lange eine feste Konstante, mittlerweile ist die E-Mail-Marketing-Automation-Software auch hierzulande weitverbreitet - nicht zuletzt weil sie eine DSGVO-konforme Ansprache der eigenen Kundinnen und Kunden ermöglicht. WhatsApp hingegen ist in Deutschland zwar mit riesigem Abstand der beliebteste Messenger-Dienst, rückt im Kontext der Marketingaktivitäten von Unternehmen aber erst seit einiger Zeit vermehrt in den Fokus - unter anderem weil der Messenger des Meta-Konzerns durch WhatsApp-Kanäle und Business-Profile mittlerweile weitaus mehr Möglichkeiten als noch in der Vergangenheit bietet.

Klaviyo WhatsApp zusammenzubringen bedeutet aus Unternehmenssicht auch, die eigenen Marketing-Aktivitäten und Kommunikationskanäle stärker in die Breite aufzubauen - und Kunden sowohl per Mail und über deren E-Mail-Postfach ebenso wie via WhatsApp und damit in ihrem privaten "Smartphone-Umfeld" zu erreichen. Die Zielgruppenansprache erhält also eine neue Facette. Stellt man beide Kommunikationskanäle unmittelbar gegenüber, zeigt sich warum diese Ergänzung sinnvoll ist.

Während die E-Mail nach wie vor das am häufigsten genutzte digitale Kommunikationsmedium ist und damit viele Kunden bei geringen Kosten erreicht werden können, ermöglicht WhatsApp eine noch persönlichere Kommunikation, die unmittelbar im privaten Umfeld der Empfänger stattfindet - und sich durch interaktive Formate weiter kreativ ausgestalten lässt.

Nutzung bereits vorhandener CRM-Daten

Diesen technischen Spagat werden digitale Marketer relativ unkompliziert meistern können. Um das volle Potenzial zu erreichen, ist aber noch eine weitere Komponente notwendig: Daten. Dabei geht es natürlich nicht um irgendwelche, sondern kundenspezifische Daten. Unternehmen können diese über CRM-Tools segmentieren oder beispielsweise integrierte Shopsysteme und deren Datenbasis zu Rate ziehen.

In der Praxis entsteht damit gewissermaßen ein Dreieck: An der oberen Spitze befinden sich die Daten, beispielsweise aus dem E-Commerce-Bestand oder dem genutzten CRM-Tool, anschließend werden diese über Schnittstellen zu Klaviyo auf der einen und der WhatsApp-Integration auf der anderen Seite weitergeleitet. Beide wiederum sind, wie eben bei einem Dreieck, ebenfalls untereinander verbunden - was eine passgenaue und auf die Zielgruppe hin maßgeschneiderte Kommunikation ermöglicht.

Der clevere Dateneinsatz sollte aus Unternehmenssicht selbstverständlich DSGVO-konform erfolgen. Die Anbieter solcher innovativen Softwarelösungen haben ihre Tools, sofern sie an den deutschen Markt gerichtet sind, normalerweise bereits dementsprechend aufgestellt.

Praxisbeispiele für dieses digitale "Marketing-Dreieck"

Aufgrund der gegenseitig genutzten Datenbasis zwischen den zuvor beschriebenen drei Komponenten dieses digitalen Marketing-Dreiecks, sollten unternehmensinterne Marketingprozesse korrekt umgesetzt zeitsparender und kosteneffizienter werden. Kunden lassen sich zudem spezifischer erreichen und ansprechen, was wiederum deren Reaktion auf individualisierte Angebote und die Unternehmenskommunikation positiver ausfallen lassen sollte. Speziell am Anfang ist empfehlenswert, die eigenen Aktivitäten präzise zu analysieren und beispielsweise auch durch A-/B-Tests auf den Prüfstand zu stellen.

Die hinzugewonnenen Kommunikationsmöglichkeiten lassen sich beispielsweise für Erinnerungen bei Warenkorbabbrüchen, spezialisierte Newsletter-Kampagnen oder zur Reaktivierung von ehemaligen Bestandskunden einsetzen. Auch Specials und Gutscheine könnten so, unter Einsatz der CRM-Daten, stärker an das jeweilige Publikum ausgerichtet werden.

Fazit: Mehr Kommunikationsmöglichkeiten - ohne Mehrarbeit

Die Integration schafft neue Möglichkeiten im Unternehmen, muss aber aufgrund der Schnittstellen und innovativer Softwarelösungen nicht zwangsläufig in zusätzlichem Aufwand resultieren. Erfahrene Marketer können beide Instrumente clever miteinander verbinden, Berufseinsteiger sollten sich ebenfalls darüber informieren - um so ihre Karrierechancen zu verbessern.

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