Nach dem Test: Dieter Kern (rechts) von Auto Schwanke bespricht mit PZ-Redakteur Thomas Kurtz die Vorzüge des neuen Subaru Forester eBoxer. Foto: Türschmann
Blau tut gut: Ein während der Fahrt aufgeladener Elektromotor lässt den Subaru Forester eBoxer zum Beispiel im Stop-and-go-Verkehr zur Rush-Hour bis Tempo 30 rein elektrisch fahren. Das spart Benzin. Foto: Subaru
Ein Dreh und der Forester eBoxer meistert schwierigstes Gelände. Foto: Türschmann
Fit für jedes Gelände und jeden Zweck: Der kraftvolle Allradler Subaru Forester. Foto: Subaru
Anzeige
Alles reinpacken, überall durchkommen – der neue Subaru Forester eBoxer überzeugt
  • Thomas Kurtz

Pforzheim. Subaru, das hieß für mich immer permanenter Allradantrieb, rustikale Boxer-Motoren und blitzschnelle Rallye-Sportmodelle. Etwas einseitig war meine Sicht auf den weltweit größten Hersteller von Allradantrieb-Pkw schon, aber nichts im Leben hat Bestand – und schon gar nicht, wenn man eine Probefahrt im brandneuen Subaru Forester eBoxer machen darf. Hat man sich erst einmal an die vielen Einstellmöglichkeiten und elektrischen Helfer im ersten Mild-Hybrid-Fahrzeug der Japaner gewöhnt, will man gar nicht mehr aussteigen. Der eBoxer macht nämlich richtig Spaß.

Hilfreiche Gesichtserkunng

Dieter Kern von Auto Schwanke am Mühlkanal in Pforzheim drückt mir den Schlüssel in die Hand und gibt Einweisungen. Auf die Gesichtserkennung, mit der ich das Auto starten sowie Sitz und Spiegel automatisch einstellen könnte, verzichten wir aus Zeitgründen. Tempomat, individuelle Fahrmodi oder das Allrad-Assistenzssystem X-Mode für die perfekte Geländegänigkeit auf schwierigstem Terrain, Kurvenlicht, Notbremssystem mit Kollisionswarner – super, dass das in einem Neuwagen deutlich unter 40.000 Euro alles schon drin ist. Aber wir haben keine Zeit für lange Gespräche zu allen Technik- und Komfort-Details.

Ein Dreh und der Forester eBoxer meistert schwierigstes Gelände. Foto: Türschmann

Mein iPhone bleibt in der Hosentasche, auch wenn ich mit Apple Car Play das Display zum Navigationsgerät hätten machen können. Ich werde mich schon nicht verfahren. Und dass mein Testwagen erkennt, wenn ich müde hinterm Lenkrad die Augen schließe, ist ein dickes Sicherheitsplus, aber fürs Gähnen bin ich viel zu wach, denn eigentlich kribbelt es mir schon die ganze Zeit im rechten Fuß. Der will aufs Pedal drücken. Vor allem bin ich neugierig, wie der Elektromotor mit seinen fast 17 PS sich mit den 150 PS des Subaru-Boxers verträgt.

Harmonisches Zusammenspiel von Verbrenner und E-Motor

Man muss schon genau darauf achten, welcher Motor gerade im Spiel ist. Die beiden Antriebe arbeiten reibungslos zusammen. Mit einem Blick aufs mittige obere Display erkennt man, wie der Elektromotor beim entspannten Ampelstart den komfortablen SUV, der durchaus auch ein echter Geländewagen sein könnte, rein elektrisch anfahren lässt. Alles blau, alles elektrisch bis zu Tempo 30. Ideal für den Stadtverkehr in der Rush-Hour, wenn es durch Pforzheim nur langsam von einer roten Ampel zur nächsten geht. Ideal auch fürs Konto des eBoxer-Besitzers, der mit dem Mild-Hybrid Sprit spart.

Blau tut gut: Ein während der Fahrt aufgeladener Elektromotor lässt den Subaru Forester eBoxer zum Beispiel im Stop-and-go-Verkehr zur Rush-Hour bis Tempo 30 rein elektrisch fahren. Das spart Benzin. Foto: Subaru

Das Display zeigt, bei welchen Fahrsituationen der Elektromotor geladen wird. Ich habe öfter einen Blick darauf geworfen und fand es spannend, wenn die 150 PS während der Fahrt automatisch abgestellt werden, der Forester über die Landstraße segelt und beim leichten Druck aufs Gaspedal wieder kraftvollen Vortrieb liefert. Das wirkt alles so entspannt wie das automatische Getriebe schaltet. Ich fühlte mich sofort wohl in der Komfortzone hinterm Lenkrad. Wer es sportlicher mag, dirigiert mit den Schaltwippen die Gangwechsel.

Bequemer Zugang, besonders viel Platz

Die große Bodenfreiheit garantiert einen schadlosen Ausflug über Stock und Stein und macht das Aus- und Einsteigen bequem. Mir war das auf jeden Fall lieber als mich wie ein Schlangenmensch aus einer Ferrari-Flunder winden zu müssen.

Da sind wir erneut beim Thema Komfort. Kurz zusammengefasst: Der Forester bietet überall reichlich Platz. Hinterm Lenkrad, auf dem Rücksitz und vor allem im Kofferraum. Kinderwagen? Hund? Mountainbike? Surfbrett? Immer rein damit. Und ein Anhänger voller Zementsäcke oder Brennholz? Den zieht der eBoxer locker weg. Bis zu 1,87 Tonnen und bis zu einer Steigung von 12 Prozent sind erlaubt.

Damit zeigt der Forester, dass er das ideale Auto für Handwerker und Freizeitsportler, Jäger und Familien ist, für alle, die viel mitnehmen und auch mal jenseits der Landstraße fahren wollen. Ach ja, angesichts der vielen technischen, sicherheitsrelevanten Details und des relaxten Komfortgefühls hätte ich es fast vergessen: Der total überarbeitete Subaru Forester sieht auch noch richtig gut aus.

Forester Premiere bei Auto Schwanke

Ihre Premiere feiern die von Grund auf neu gestalteten Subaru-Forester-Modelle am Samstag, 7. März, von 9 bis 16 Uhr bei Auto Schwanke, Am Mühlkanal 7 in Pforzheim. Hier kann man sich über alle Forester-Varianten informieren und Probefahrten vereinbaren.

Fit für jedes Gelände und jeden Zweck: Der kraftvolle Allradler Subaru Forester. Foto: Subaru

Der Subaru Forester Hybrid 2.0ie Active in Zahlen

Subaru ist der weltgrößte Hersteller von allradgetriebenen Pkw. Der Forester eBoxer ist das erste Subaru-Modell mit Mild-Hybrid und markiert den Einstieg des Herstellers in die Elektromobilität. Die wichtigsten Zahlen zum getesteten Subaru Forester Hybrid 2.0ie Active:

  • 4-Zylinder-Leichtmetall-Boxermotor, Direkteinspritzung
  • 1995 ccm Hubraum
  • 110 kW (150 PS)
  • Euro 6d-ISC-FCM
  • Benzin
  • Allradantrieb
  • Permanentmagnet AC-Synchronmotor 12,3 kW (16,7 PS)
  • 188 km/h
  • 0-100 km/h in 11,8 sec
  • Bodenfreiheit: 220 mm
  • Anhängelast, gebremst bis 12% Steigung: 1870 kg
  • Gepäckraum: 509 Liter (VDA) 
  • Bei umgeklappter Rücksitzlehne: 1779 Liter (VDA)

Nach Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV), gemäß Messverfahren VO (EG) 715/2007:

Subaru Forester Hybrid 2.0ie Active: Kraftstoffverbrauch in l/100 km innerorts: 7,4; außerorts: 6,4; kombiniert: 6,7; CO2-Emmision in g/km kombiniert: 154; Effizienzklasse: B

Themen

AnzeigeBad HerrenalbBad LiebenzellBad WildbadBirkenfeldCalwDobelEisingenEngelsbrandEnzklösterleFriolzheimHeimsheimHöfenIllingenIspringenKelternKieselbronnKnittlingenKämpfelbachMaulbronnMobilitätMühlackerNeuenbürgNeuhausenNeulingenNiefern-ÖschelbronnNordschwarzwaldRemchingenSchömbergSternenfelsStraubenhardtTiefenbronnUnterreichenbachVerkehrWimsheimWurmbergÖlbronn-DürrnÖtisheim