David Otto war in der vergangenen Saison von der TSG Hoffenheim an Jahn Regensburg ausgeliehen. Foto: Puchner/dpa
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Wechselt der Birkenfelder David Otto zum Karlsruher SC?
  • Peter Putzing

Karlsruhe. Angeblich steht der gebürtige Pforzheimer David Otto beim Zweitligisten Karlsruher SC auf der Einkaufsliste.

Seit mehr als einem Jahr ist klar, dass Philipp Hofmann den Karlsruher SC verlassen will. Der Torjäger hat das offen kommuniziert. Die Zeit darauf zu reagieren, war für die KSC-Kaderplaner lang – sehr lang. Eine Lösung für diese durchaus schwierige und knifflige Aufgabe wurde noch nicht präsentiert.

Es wurde zwar intern eine „Wunsch-Einkaufliste“ erstellt, doch noch kein Einkauf vermeldet. Immer wieder sickert aber durch, welche Profis sich als der Hofmann-Nachfolgekandidaten auf der Liste befinden.

Die neueste Spekulation, die im Wildpark die Runde macht: David Otto. Der Stürmer steht bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, war aber bis Ende der abgelaufenen Spielrunde an Jahn Regensburg ausgeliehen. Dort kam er in 20 Zweitligaspielen zum Einsatz, erzielte dabei drei Treffer und bereitete zwei Tore vor. Der gebürtige Pforzheimer, der früher für den 1. FC Birkenfeld spielte, ist 23 Jahre alt, hat mit 185 Zentimetern Größe durchaus die Voraussetzung, als Stoßstürmer oder „Wandspieler“ wie Trainer Christian Eichner diesen Spielertypus nennt, zu überzeugen. Aber: Otto hat in Hoffenheim Vertrag bis 2023. Den müsste er verlängern, um erneut ausgeliehen zu werden. Sonst wäre nur ein Transfer mit Ablöse möglich.

Die KSC-Kaderplaner mussten schon einige Namen von ihrer Liste streichen. Da war Offensivallrounder Maximilian Dittgen. Der sagte ab, wechselt von St. Pauli in die dritte Liga zum FC Ingolstadt.

Dann, ebenfalls auf der Einkaufsliste: Fabian Klos und Aaron Seidel. Beide Stoßstürmer haben inzwischen bei ihren Clubs – Bielefeld beziehungsweise Darmstadt – verlängert. Noch auf der Liste, aber ein großer Wackelkandidat: Simon Makienok. Der Däne ist 2,01 Meter groß, ein Zielspieler, dessen Vertrag bei St. Pauli ausläuft und der vom Kiez-Club kein neues Angebot bekam. Warum? Darüber kann nur spekuliert werden. Ob dessen seit Monaten anhaltende Knieprobleme etwas damit zu tun haben?

Ein weiterer Wackelkandidat: Silvère Ganvoula vom VfL Bochum. KSC-Trainer Christian Eichner bestätigt, dass man sich mit Ganvoula als Hofmann Nachfolger beschäftigt. Ganvoula ist Stoßstürmer, ein Typ – wie Hofmann. Man munkelt aber, seine Einstellung sei nicht immer durch und durch professionell.

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