Im Durchschnitt war das gerade zu Ende gegangene Jahr 2020 so warm wie 2018. Auf dem Bild von damals zeigt PZ-Praktikantin Laura Leone in Pforzheim gemessene 41 Grad – in der prallen Sonne. Im vergangenen Jahr wurde an der Wetterstation Ispringen-Pforzheim am 31. Juli die Höchsttemperatur von 35,2 Grad gemessen. Symbolbild: picture alliance/dpa | Thomas Warnack
Region
Wetter 2020 in der Region: Ganz und gar kein Schnee von gestern
  • Nadine Schmid

Pforzheim/Enzkreis. Mit Blick auf schneebedeckte Baumwipfel und Schneematsch an den Schuhen fällt es schwer zu realisieren, dass auch das gerade zu Ende gegangene Jahr 2020 überdurchschnittlich warm und trocken gewesen sein soll. Dem ist aber so, wie die Zahlen zu Temperaturen und Niederschlägen der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes Pforzheim-Ispringen ergeben (siehe Grafik/Quelle: WetterKontor GmbH). Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor fasst es knackig so zusammen: Im Schnitt und gemessen am langjährigen Mittelwert war 2020 um 1,8 Grad zu warm. Exakt so wie das die Werte auch für 2018 ergeben haben.

Nur das Jahr 2019 scherte laut Schmidt ein wenig in Richtung Durchschnitt aus – zumindest was die Niederschläge anbelangte. Allgemein gesehen ist laut Schmidt 2020 nach 2018 das zweitwärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Kleiner Unterschied: 2018 sei noch trockener gewesen als das gerade zu Ende gegangene Jahr.

Streifen wir den Schneematsch also direkt am Wiesenrand von den Stiefeln – der Boden kann’s, wenn es taut, gebrauchen und die Mama freut sich, wenn die Schneerinnsale nicht durchs Treppenhaus laufen.

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