Sondersitzung des Kreistages in Remchingen
Erik Schweickert (FDP).
Moritz (Archivfoto)
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"Unnötig und unverhältnismäßig": FDP-Landtagsabgeordneter Schweickert kritisiert neue Corona-Regelungen für Gastronomie
  • pm/pz

Enzkreis. Der FDP-Landtagsabgeordnete für den Enzkreis, Erik Schweickert, findet die Regelungen für die Gastronomie in der am Mittwoch von Landesregierung beschlossenen neuen Corona-Verordnung "unnötig und unverhältnismäßig". Das hat die FDP/DVP-Fraktion im baden-württembergischen Landtag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Schweickert, tourismuspolitischer Sprecher der Fraktion, äußerte sich wie folgt: "Abstandswahrung, Nachverfolgung, Maskenpflicht und sogar Antigen-Testnachweise – alles bereits Bestandteil der Hygienekonzepte der Restaurants und Gaststätten in Baden-Württemberg und noch bewältigbar. Infektionsschutz und ein weitgehend normaler Geschäftsbetrieb sind damit miteinander vereinbar und diese durch Corona so stark getroffene Branche sieht endlich wieder etwas Licht am Horizont." Nun komme aber die Landesregierung mit der 3G-PCR-Regel in der Warnstufe und der 2G-Regel in der Alarmstufe und riskiere völlig ohne Not die zaghafte Erholung: "Um mehr Druck auf Ungeimpfte aufbauen zu können, werden die Gastronomen in unserem Land erneut belastet und ihr Geschäftsbetrieb riskiert." Dabei hätten sie längst mehr als genug geleistet, um die Pandemie zu bekämpfen, so Schweickert: "Diese Regelungen sind unverhältnismäßig und unnötig!" Auch er sei für Impfungen und eine nachhaltige Bekämpfung der Pandemie – "dies darf aber nicht durch Symbolpolitik auf Kosten der Restaurants und Gaststätten erreicht werden, sondern es braucht Anreize und Aufklärung."

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