- Nadine Schmid
Enzkreis/Pforzheim. Ein Projekt der Evangelischen Landeskirche in Baden nennt sich „Stärkung des evangelischen Profils in Kitas“ und wird durch Aktionen von Referenten vor Ort umgesetzt. Im Bereich der Kirchenbezirke „Badischer Enzkreis“ und „Pforzheim Stadtkirchenbezirk“ zeichnen Leonore Simang, Elisabeth Otto und Meike Szekeresch seit November 2018 dafür verantwortlich. Auch wenn Corona das Projekt ausgebremst hat, ziehen die Beteiligten eine positive Zwischenbilanz.
Rund die Hälfte der 39 evangelischen Einrichtungen in Pforzheim sowie dem badischen Teil des Enzkreises seien bislang erreicht worden, so Elisabeth Otto. Die 38-Jährige koordiniert die Arbeit der drei Referentinnen. Über die gute fachliche Qualität in Kindertageseinrichtungen – „Die es überall gibt“ (Otto) – hinaus, gehe es in der Profilschärfung darum, Eckpunkte wie etwa das Zusammenleben mit der Kirchengemeinde, die christliche Lebensorientierung oder die Begegnung mit anderen Religionen zu stärken.
Einerseits vermitteln die Erzieherinnen und Pädagoginnen das in eintägigen Seminaren. Zudem bieten sie aber auch kürzere Module zu unterschiedlichen Themen an, wie etwa zur Trauerarbeit mit Kindern. Laut Otto gehört dieser Aspekt zu den am meisten nachgefragten. Konkret könne es dabei um Alltägliches gehen, wie etwa den Verlust eines geliebten Kuscheltiers, aber es würden auch anlassbezogene Hilfestellungen für Erzieher vermittelt, etwa wenn Kita-Kinder mit der Trennung ihrer Eltern umgehen müssten.
Obwohl Corona dem Projekt in der ursprünglichen Seminar-Form den Stecker gezogen hat, bemühe man sich, den Kontakt zu den Einrichtungen zu halten, betont Otto. Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 17. Dezember, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.