Steigende Corona-Zahlen beschäftigen aktuell viele unterschiedliche Institutionen. Das ist das Thema von PZ-news kompakt.
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PZ-news kompakt: Corona-Zahlen in der Region steigen erneut stark - Warnstufe in Baden-Württemberg verzögert sich
  • Nina Tschan

Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw. Die Corona-Zahlen in Pforzheim und der Region steigen weiter stark an. So stark, dass an diesem Donnerstag nun das hiesige Gesundheitsamt darum bat, von Anrufen abzusehen. Betroffene müssten damit rechnen, mit deutlicher Verzögerung angerufen zu werden. Unterdessen steigt auch die Hospitalisierungsinzidenz weiter an. Sie ist der neue Richtwert für weitere Einschränkungen in Baden-Württemberg. Im heutigen "PZ-news kompakt" dreht sich alles um Corona.

Corona-Neuinfektionen: Alleine im Enzkreis gab es nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (LGA) von diesem Donnerstag 100 neue Fälle. In Pforzheim sind es 72. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Goldstadt klettert damit auf 364 – nach wie vor die höchste in ganz Baden-Württemberg. Bereits seit vielen Tagen hält Pforzheim diese unrühmliche Spitzenposition. Die Hospitalisierungsinzidenz im Land steigt leicht auf 4,3.

Gesundheitsamt "bitte nicht mehr anrufen":Da die Neuinfektionen jüngst massiv zugenommen haben, ist das hiesige Gesundheitsamt überlastet. Infizierte oder Kontaktpersonen sollten auf den Anruf der Behörde warten und nicht selbst anrufen.

Seniorenheim betroffen:Der Anstieg der Neuinfektionen macht sich auch in einem Pforzheimer Altenheim bemerkbar. Dort sind laut Stadtverwaltung überwiegend ungeimpfte Menschen betroffen.

Warnstufe rückt näher, verzögert sich aber:Frühestens ab kommenden Mittwoch soll nach Angaben des Sozialministeriums die Corona-Warnstufe in Baden-Württemberg gelten, weil sie an diesem Donnerstag erneut unter dem kritischen Wert lag.

Ungeimpfte sind skeptisch: Insgesamt 65 Prozent der ungeimpften Menschen in Deutschland wollen sich keinesfalls impfen lassen. Nur wenige hätten es noch vor. Die Gründe für ihre Haltung gaben die Befragten ebenfalls an.

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