In Wurmberg sollen ortsnahe Flächen in Verbindung mit der Aufgabe beziehungsweise Aussiedlung eines landwirtschaftlichen Betriebs für den Bau von Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern genutzt werden.
Region
Ortsmitte II auf den Weg gebracht: Wurmberg geht Sanierungsgebiet an und hofft auf viele Interessierte
  • Silke Fux

Wurmberg. Einstimmig brachte der Wurmberger Gemeinderat die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortsmitte II“ weiter auf den Weg. Dabei will die Gemeinde nicht nur vielen privaten Eigentümern die Möglichkeit geben ihre Häuser energetisch und sanierungstechnisch auf Vordermann zu bringen, sondern auch die Kommune will anpacken, kräftig in Grunderwerb investieren und auch das Rathaus und beispielsweise die Turn- und Festhalle sanieren und umbauen.

Viele Projekte stehen an

Der Abbruch und Neubau der Kernzeitbetreuung steht ebenso an wie die barrierefreie Erschließung des Rathauses mit Aufzug, der künftig gemeinsam von der Kernzeitbetreuung genutzt werden soll. Im Ortskern setzt man auf die Sicherung des Standorts Jugendclub und auch um das Waldenser Quartier will man sich kümmern. Dabei soll der öffentliche Raum aufgewertet werden.

Die Planer gehen von einem Finanzierungsbedarf von 2,7 Millionen Euro aus. Insgesamt steht ein Gesamtförderrahmen von 1,3 Millionen Euro für kommunale und private Maßnahmen aus dem Bund-Länder-Programm zur Verfügung. Gebäude von privaten Eigentümern werden mit 30 Prozent gefördert, jedoch maximal mit 30.000 Euro. Das Sanierungsprogramm läuft zehn Jahre.

Themen

RegionBauenLokalpolitikWurmberg