Mehrere Seen mussten am Sonntag wegen Überfüllung gesperrt werden, darunter auch die Ehemtsklinge bei Zaberfeld, wie die Polizei mitteilte.
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Mehrere Badeseen wegen Überfüllung gesperrt - Autos am Epplesee wegen Brandgefahr abgeschleppt
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Karlsruhe/Zaberfeld/Pforzheim/Enzkreis. An diesem heißen Sonntag hatten wohl zahlreiche Menschen aus der Region das selbe Ziel: Freibäder und Badeseen. Da aufgrund der Corona-Pandemie der Zugang in den Bädern beschränkt ist, erlebten die Seen in der Region einen regelrechten Run. Sowohl der Epplesee in Karlsruhe-Rheinstetten als auch die Ehmetsklinge und der Katzenbachsee in Zaberfeld mussten gesperrt werden.

Zu voll: Epplesee früh gesperrt 

Die Kapazitätsgrenze des Epplesees war bereits früh erreicht. Am Nachmittag waren schätzungsweise 7.000 Besucher an dem Badesee. Nachdem der offizielle Parkplatz belegt war, wurden die Anreisenden auf die kostenlosen Parkplätze am Messegelände verwiesen. Viele nutzten diese Möglichkeit jedoch nicht und parkten wild auf landwirtschaftlichen Wegen und auch Feldern.

Auch aufgrund der hohen Brandgefahr wurden bereits 30 Fahrzeuge abgeschleppt. Zeitweise waren bis zu zehn Abschleppfahrzeuge gleichzeitig eingesetzt. Während der Verkehrsmaßnahmen zur Verhinderung weiteren illegalen Parkens mussten sich Kontrolleure von Stadt und Polizei Beschimpfungen von mehreren Autofahrern anhören. Die Stadt Rheinstetten und die Polizei Karlsruhe rieten am Sonntag dringend von weiteren Anreisen zum Epplesee ab. 

Katzenbachsee und Ehmetsklinge bei Zaberfeld wegen Überfüllung gesperrt

Sowohl der Katzenbachsee als auch die Ehmetsklinge mussten bereits kurz vor 12 Uhr wegen Überfüllung gesperrt werden, so die Polizei. Der Besucherandrang war so groß, dass die vorhandenen Plätze in kurzer Zeit belegt waren. Die Behörden baten um Verständnis und rieten den Besuchern, nicht mehr anzufahren. Durch den zurückgewiesenen Auto-Verkehr könnte es zu einem gefährlichen Rückstau kommen.

Keine Verstöße in Pforzheim und der Region

Im Bereich des Polizeipräsidiums Pforzheim habe es keine Verstöße dieser Art gegeben. Neben den Freibädern gab es auch am Tiefen See in Maulbronn keine Überfüllung. Auch Probleme mit "Wildbadern" in den der Enz, Nagold oder Würm habe es nicht gegeben, so ein Sprecher am Sonntagnachmittag gegenüber PZ-news.

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