Am Morgen waren übervolle Schulbusse zu sehen. Ein Schüler drückte es so aus: „Wir standen so dicht wie im Schweinetransporter.“
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Pforzheim
„Wir standen so dicht wie im Schweinetransporter“ - Volle Busse trüben guten Schulstart in Pforzheim
  • Claudius Erb

Pforzheim. Der erste Schultag nach den großen Ferien ist in Pforzheim den Umständen entsprechend gut gelaufen. Probleme mit den Corona-Regeln gab es offensichtlich in Schulbussen.

„Unaufgeregt“ sei der Schulstart gewesen, sagte die Leiterin des Hilda-Gymnasiums und Geschäftsführende Schulleiterin der Pforzheimer Gymnasien, Edith Drescher: „Ich hatte den Eindruck, dass die Stimmung insgesamt gut und optimistisch war.“ Rebecca Stralendorff, Rektorin der Grundschule Huchenfeld mit Außenstelle Hohenwart, berichtet von „sehr motivierten und freudig aufgeregten Schülern“. Einige hätten von Urlauben in Risikogebieten erzählt, aber durchweg die verlangten Gesundheitsbestätigungen dabeigehabt. Ein Großteil der Kinder habe die schon vor den Ferien etablierten Verhaltensregeln noch gut in Erinnerung. Laut Drescher stehen noch viele Fragen im Raum. Etwa, wie sich das häufige Lüften in der kalten Jahreszeit umsetzen lässt oder ob man Gruppen irgendwann wieder in den Fernunterricht schicken müsse. Sie betont zugleich: „Die Pandemie darf uns nicht vollkommen beherrschen.“

„Unaufgeregt“ sei der Schulstart gewesen, sagte die Leiterin des Hilda-Gymnasiums und Geschäftsführende Schulleiterin der Pforzheimer Gymnasien, Edith Drescher. Foto: pololia - stock.adobe.com (Symbolbild)

Am Morgen waren übervolle Schulbusse zu sehen. Ein Schüler drückte es so aus: „Wir standen so dicht wie im Schweinetransporter.“ Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn AG habe Südwestbus „keine besonders starken Besetzungen“ festgestellt. Man sei an die Vorgaben der Kommunen gebunden, die weitere Fahrten ordern könnten. Grundsätzlich unterstütze man die Position des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen, Anfangs- und Endzeiten der Schulen zu staffeln. Das Landesverkehrsministerium kündigte am Montag ein Sonderprogramm an: Zusätzliche Schulbusse sollen mit bis zu zehn Millionen Euro gefördert werden.

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