Freddy Puhl Tok Talk
Vinylseligkeit: Freddy Puhl spricht im PZ-Podcast über Schallplatten und erfolgreiche regionale Bands. Foto: Meyer
Meyer
Pforzheim
PZ-Podcast „Äh, wie jetzt?“ – Bei den Singles-Abenden von Freddy Puhl rotieren 45-er
  • Dominik Türschmann

Im PZ-Podcast „Äh, wie jetzt?“ erinnert sich Musikfan Freddy Puhl an die längst vergessenen Freuden des Schallplatten-Genusses und an erfolgreiche Bands und Interpreten aus der PZ-Region.

Früher war nicht alles besser, aber anders. Früher wusste jeder etwas mit den Zahlen 33 und 45 anzufangen. Mit 33 Umdrehungen pro Minute liefen Langspielplatten auf dem Plattenspieler, für den Hörgenuss von Singles waren 45 rpm („rotations per minute“) nötig. Das waren maximal fünf Minuten Musik, bevor man die schwarze Vinylscheibe von Hand umdrehen und die Abtastnadel neu aufsetzen musste. Im PZ-Podcast „Äh, wie jetzt? — der tok-Talk“ spricht Freddy Puhl über jene Jahre, in denen er selbst noch Schallplatten verkauft hat, und in denen Musikfans an die Hörtheke einer der vielen Pforzheimer Plattenläden gingen, um sich dort ein paar Lieder anspielen zu lassen.

Der Ton lief über Kopfhörer. Aber nicht allzu lange. Oft warteten schon andere Musikfans ungeduldig in der Schlange auf einen freien Probehörplatz. Heute rotieren 45-er bei — musikalischen — Singles-Abenden im Hause Puhl.

Mehr als nur Vinylseligkeit

Vinylseligkeit ist aber nur ein Thema im Podcast. Als Gitarrist kam Puhl mit der gleichnamigen Band, die sich als „älteste Schülerband im Ländle“ verkaufte, beim Emergenza-Festival anno Tobak bis ins Landesfinale im „LKA-Longhorn“ in Stuttgart. Vor rund 20 Jahren hatte der in Keltern-Weiler wohnende Puhl über neue Musik-DVDs für die PZ geschrieben.

In seiner Blütezeit konnte er mit hoher Trefferquote Rock- oder Popsongs aus den Charts an von Kunden vorgesummten Melodien erkennen. Für andere Musik-Genres wie Schlager oder Chansons nutze Puhl Telefonjoker. Im Gespräch mit Podcast-Gastgeber Thomas Kurtz erinnert er sich auch an die musikalischen Perlen aus der PZ-Region, die es immer wieder einmal zu Top-Platzierungen in den deutschen Charts schafften. „Fools Garden“ hatte sogar mit „Lemon Tree“ einen legendären Welthit gelandet.

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Kurtz spricht im Zwei-Wochen-Rhythmus mit Menschen aus der Goldstadt Pforzheim, die durch schöne Dinge wie Schmuck, 50er-Jahre-Architektur und Leichtgewichts-Boxer bekannt wurde, und die stündlich im Radio genannt wird – unter anderem wegen der A8-Staus. Seine Gesprächspartner kommen auch aus dem umliegenden Enzkreis, wo die Welt noch in Ordnung ist zwischen Weltkulturerbe-Kloster, Nordschwarzwald-Grün, Weinbergen und Maultaschen mit Kartoffelsalat. Bei "Äh, wie jetzt?" werden tiefenentspannt diverse Erlebnisse, Eigenarten, Lebenspläne und, äh… kleine Geheimnisse abgefragt.

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