FuZo Passanten Corona Ausgangsbeschränkung
Oberbürgermeister Peter Boch tritt dafür ein, das in Tübingen umgesetzte Modellprojekt "Öffnen mit Sicherheit" nun schnell auszuweiten.
Meyer
Pforzheim
"Öffnen mit Sicherheit": Pforzheim reicht eigenes Konzept nächste Woche beim Land ein
  • stp

Pforzheim. Oberbürgermeister Peter Boch tritt dafür ein, das in Tübingen umgesetzte Modellprojekt "Öffnen mit Sicherheit" nun schnell auszuweiten. "Ich plädiere dafür, dass der Besuch des Einzelhandels, der Gastronomie oder kultureller Angebote für alle diejenigen wieder möglich gemacht werden sollte, die ein negatives Schnelltestergebnis vorlegen können", so der Oberbürgermeister.

"Unter dieser Voraussetzung sollten wir nun schnell weitere Öffnungsschritte gehen." Es sei an der Zeit, neue Wege jenseits des Dauerlockdowns zu wagen, ohne dabei fahrlässig zu handeln. „Auch der Gebrauch der FFP2-Maske sollte in diesem Zusammenhang ausgeweitet werden, da diese einen sehr hohen Schutz bietet“, so der Oberbürgermeister weiter. Bereits am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass das Saarland nach Ostern mit einem ähnlichen Konzept den Lockdown beenden werde. In der kommenden Woche möchte die Stadt Pforzheim ihr eigenes Testungskonzept beim Land Baden-Württemberg einreichen.

"Wir haben in Pforzheim eine gute Testinfrastruktur aufgebaut, die aus Apotheken, Ärzten und dem Testzentrum auf dem Messplatz besteht", betont Peter Boch.

Weitere Bausteine würden sukzessive hinzukommen. Das Testzentrum auf dem Messplatz sei mit 1800 Testungen – und dabei nur vier positiven Testergebnissen - bislang gut angelaufen, pro Woche seien dort fast 27.000 Tests möglich.

"Öffnen mit Sicherheit" - ein sinnvolles Konzept auch für Pforzheim?
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"Ich kann nur an unsere Bürgerinnen und Bürger appellieren, von ihrem Recht auf mindestens einen kostenlosen Antigenschnelltest pro Woche Gebrauch zu machen." Auch wenn im Moment damit noch keine Gastronomie- oder Einzelhandelsbesuche möglich seien. "Jedes negative Testergebnis bringt mehr Sicherheit für die eigenen Begegnungen, ob beruflich oder privat. Wir alle sollten uns und andere so gut wie möglich schützen." Gerade vor Aktivitäten, die möglicherweise an den Osterfeiertagen geplant seien, sollten die Menschen sich unbedingt testen lassen. „Egal ob für Treffen im Kreis der Familie oder dem Besuch eines Gottesdienstes, negative Testergebnisse können für vieles genutzt werden“, sagt der Rathauschef.

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