Noch im Laufe des Jahres sollen im bisherigen Hopfenschlingel wieder Gäste willkommen geheißen werden.
Pforzheim
Lichter sind aus: So geht es jetzt mit dem Hopfenschlingel weiter
  • Simon Walter

Am Montagmorgen leuchtete den Passanten am Hopfenschlingel noch eine Speisekarte aus dem Schaukasten entgegen. Wenige Stunden später war auch sie Geschichte – ersetzt durch einen knappen Zettel: „Verehrte Gäste, der Hopfenschlingel ist vorübergehend geschlossen.“ Wie lange dieses „vorübergehend“ konkret andauern wird, ist nach Wolfgang Scheidtweilers Angaben noch offen. Doch eines verrät der „Brauhaus“-Chef im Gespräch mit der PZ: Noch in diesem Jahr solle dort wieder gezapft, gekocht und genossen werden.

„Wir sind im Gespräch mit mehreren Interessenten, die den Hopfenschlingel wieder eröffnen wollen“, sagt Scheidtweiler. Dies sei auch nur folgerichtig angesichts der „guten Lage zwischen Sedanplatz und der Eisgastronomie an der Enz“. Allzu groß wird sich die neue Betriebsart von der jetzigen wohl nicht unterscheiden. „Wir sind ja nicht deppert“, sagt Scheidtweiler. „Dort ist eine Hausbrauerei mit Brauhaus drin. Da werden wir nun sicher keinen China-Imbiss oder Starbucks reinmachen.Mehr Details verrät der Gastro-Profi – noch – nicht.

Klar ist dagegen schon, dass sich der bisherige Pächter Axel Grießmayer aus der Goldstadt zurückzieht. „Ich werde mit Sicherheit keine Gastronomie wie jetzt in Pforzheim oder dem Umkreis mehr betreiben“, sagt der 58-Jährige, der dies auch begründet: „Ich sehe leider nicht, dass in dieser Stadt die Weichen so gestellt werden, dass Gastronomien in Zukunft wieder besser funktionieren.“

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