Pforzheim. Wildtiere gehören in die hiesigen Wälder, größere Beutegreifer wie Luchs und Wolf sind aber auch im Nordschwarzwald noch ein eher seltener Anblick. Über Luchse referierte am Mittwochabend Wildtierexperte Armin Hafner bei der Jahreshauptversammlung der Jägervereinigung Enzkreis/Pforzheim. Aktuell gebe es eine Handvoll Exemplare in Baden-Württemberg. Luchs „Lias“ im Naturpark Obere Donau konnte mit einem GPS-Sender versehen werden und so über Jahre in seinem rund 30.000 Hektar großen Streifgebiet beobachtet werden. „Der Luchs ist nicht das Problem, wenn es um Risse von Rehen geht“, erklärte Hafner und zeigt anhand von Bildern die typischen Merkmale verschiedener tierischer Jäger. Viele Risse gingen auf Wölfe zurück, aber auch große Hunde, die unbemerkt in den Wald gelangen, sind ein ernstzunehmendes Problem. Dies konnte in Fallbeispielen durch DNA-Proben belegt werden.
Aber auch andere Thematiken beschäftigten am Mittwoch die Jägerschaft. Holger Nickel, Dezernent im Landratsamt
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