Freuen sich auf viele kreative Kurzfilme (von links): Leon Meyer vom Jugendgemeinderat, Christiane Quincke vom Bündnis „#zusammenhalten Pforzheim“, Christine Müh, Chefin des Kommunalen Kinos, Projektleiterin Britt Abrecht, Selma Cantürk vom Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis und Sarah Kast vom KoKi.
Meyer
Pforzheim
Kamera ab für junge Filmemacher: Kurzfilmwettbewerb „Selbstgedrehte“
  • Bärbel Schierling

Pforzheim. 2024 stehen einige große Wahlen an: Neben der Präsidentschaftswahl in Russland und im Herbst in den USA, werden auch in der EU die neuen Abgeordneten für das Europäische Parlament gewählt. Dieses Jahr feiert außerdem die Bundesrepublik Deutschland und damit das deutsche Grundgesetz ihr 75-jähriges Bestehen. In den turbulenten Zeiten, mit Krieg, Machtkämpfen und Flucht, blicken viele mit Sorge auf die Grundpfeiler unserer Demokratie und stellen sich die Frage, wie geht es weiter? Im Rahmen des neunten Pforzheimer Kurzfilmwettbewerbs „Selbstgedrehte“ möchte das Kommunale Kino (KoKi) gemeinsam mit dem Bündnis „#zusammenhalten Pforzheim“ alle Filminteressierten, Schüler und Filmemacher bis 27 Jahre dazu ermutigen, sich mit ihrer Zukunft, der eigenen Meinung und ihrer Stimme auseinanderzusetzen.

Dazu dürfen unter dem Motto „zusammenHALTung“ bis zu zehn Minuten lange Kurzfilme im KoKi eingereicht werden. Neben Komödie, Drama oder Thriller  sind auch Musikvideos, Dokumentationen, Kurzfilme oder Animationen erlaubt.

„Wir wollen die Hürden so gering wie möglich halten“, sagt Britt Abrecht.

Sie hat einst selbst bei dem Filmwettbewerb gewonnen, organisiert ihn mittlerweile und hat vor wenigen Tagen ihr Diplom an der Filmhochschule Ludwigsburg gemacht.

Ausgeschrieben sind drei Kategorien: der Pforzheimer Wettbewerb, der Pforzheimer Jugendfilmpreis sowie ein offener Wettbewerb. Der Schwerpunkt der Bewertung liege auf der individuellen Idee sowie auf der kreativen Umsetzung. Für den Pforzheimer Wettbewerb gilt folgende Bedingung: Der Film muss in der Region gedreht sein, die Filmemacher kommen aus der Region oder haben t thematischen Bezug zur Region.

Die Premiere der Filme wird im Rahmen einer festlichen Preisverleihung mit rotem Teppich im KoKi stattfinden – und zwar am 2. Oktober, am Tag der landesweiten „Lange Nacht der Demokratie“. Am Festivalabend dürfen die Filmschaffenden ihren Film dem Publikum vorstellen, und anschließend werden die Gewinnerfilme von einer hochkarätigen Jury ausgezeichnet.

Die Sieger der drei Kategorien erhalten Miniaturstatuen bekannter Pforzheimer Wahrzeichen und bringen den Wettbewerb direkt mit der Goldstadt in Verbindung.

„Der Wettbewerb ist für viele ein guter Start. Wir haben einige Preisträger, bei denen es nicht die letzte Auszeichnung geblieben ist“, so KoKi-Chefin Christine Müh.

Teilnehmen können alle Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene bis 27 Jahre.  Der fertige Film – egal ob Kurzfilm, Dokumentation, Animationsfilm oder ein Musikvideo – muss bis 31. August unter www.selbstgedrehte.eu eingereicht werden.

Auch in diesem Jahr werden außerdem Filmworkshops angeboten, bei denen die Teilnehmer die Grundlagen des Filmemachens theoretisch und praktisch erlernen. Unterstützt wird der Kurzfilmwettbewerb vom Kulturamt der Stadt Pforzheim, der Sparkasse Pforzheim Calw, dem Jugendgemeinderat, dem Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis und der Brauerei Ketterer.

Weitere Infos zum Wettbewerb im Internet unter: www.selbstgedrehte.eu.

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