- Thomas Kurtz
Pforzheim/Remchingen. Die linken Fahrspuren auf der Autobahn sind eigentlich fürs Überholen gedacht. Am Freitagabend um 20.15 Uhr kamen auf der A8 in Höhe der Klosterweg-Brücke bei Remchingen jedoch zwei Autos in Fahrtrichtung Stuttgart auf der linken Fahrspur abrupt und mit lautem Krachen zum Stillstand.
Auffahrunfall führt zu halbseitiger Vollsperrung der A8
Ein 18-Jähriger war mit seinem weißen Suzuki auf der Klosterweg-Brücke ins Schleudern geraten und gegen die Betongleitwand geprallt. Der nicht mehr fahrbereite Suzuki blieb auf dem dem linken Fahrstreifen liegen. Die drei Insassen konnten sich in Sicherheit bringen. Kurze Zeit später fuhr der schwarze Seat eines 37-Jährigen in das Unfallauto. Der Aufprall war so heftig, dass sich der Suzuki drehte und der Seat nach rechts auf den rechten Fahrstreifen geschleudert wurde.
Überall verstreute Trümmer
Wegen der verteilten Trümmer war die A8 in Richtung Pforzheim bis 20.45 Uhr voll gesperrt. Danach wurde zunächst der Standstreifen freigegeben, wodurch der zeitweise auf fünf Kilometer Länge gestaute Verkehr zäh, aber stetig abfloss. Die Unfallstelle war um 22 Uhr geräumt. Der verletzte 37-Jährige wurde ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr war vor Ort. Die beiden Fahrzeuge wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Zwei Besatzungen des Autobahnpolizeireviers Pforzheim waren vor Ort und übernahmen die Unfallaufnahme.