- Mireya Lemke
Pforzheim. Der Albtraum eines jeden Elternteils ist am Montagmorgen für einen Vater aus Pforzheim wahr geworden: Seine Tochter schickte ihm eine Nachricht, dass in ihrer Schule, der Waldorfschule, Amokalarm sei. Dieser stellte sich glücklicherweise als Fehlalarm heraus.
Das verkündet auch die Waldorfschule auf ihrer Homepage: Die Eltern dürften ihre Kinder von der Schule abholen - müssen sie aber nicht. Die Kinder könnten auch mit den Lehrern zurück in ihre Klassen, um den Unterricht fortzusetzen.
Amokalarm an Pforzheimer Schule: Einsatzkräfte vor Ort
Vor Ort zeigte sich ein ruhiges Bild: Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort gewesen, jedoch ohne SEK oder sonstige Spezial-Einsatzkräfte. Die Feuerwehr ist frühzeitig wieder abgerückt, der Rettungsdienst dagegen hielt sich vorsorglich noch bereit. An der Kreuzung Postwiesenstraße hatte sich ein Polizeiwagen positioniert, genauso wie an der Schwarzwaldstraße.
Die Eltern standen besorgt am Seiteneingang der Schule. Etwa ein 63-jähriger Großvater, der seine Enkelkinder abholen möchte, die die dritte und fünfte Klasse der Waldorfschule besuchen. Oder eine Mutter, die gerade mit ihrer Tochter telefonieren konnte, die sich noch in einem Klassenzimmer befand. Die Polizei hatte verkündet, die Räume nach und nach zu durchsuchen und die rund 700 Kinder zur neuen Sporthalle der Schule zu bringen.
Die Ursache für die Alarmauslösung ist noch Gegenstand der Ermittlungen.