Die Kita Sternenfänger ist eines von vielen Betreuungsangeboten. Archiv
Pforzheim
2020 fehlen Pforzheim 734 Kitaplätze - Kinderbetreuung soll teurer werden
  • Martina Schaefer

Pforzheim. Im nächsten Jahr werden der Stadt nach eigenen Berechnungen 734 Betreuungsplätze für Kinder bis sechs Jahren fehlen. Gleichzeitig entstehen momentan neue Angebotsformen wie der bundesweit einmalige interreligiöse Kindergarten, die tiergestützte Kita der Caritas und „Himpelchen und Pimpelchen“ in privater Trägerschaft. Gleichzeitig empfehlen die Kirchen und kommunalen Landesverbände eine Gebührenanpassung um drei Prozent, um einen Kostendeckungsgrad von 20 Prozent anzustreben.

Erhöht werden sollen laut dem Vorschlag der Stadt die Elternbeiträge in den städtischen Kindertageseinrichtungen, der Schulkindbetreuung, der Kernzeiten- sowie der ergänzenden Betreuung im Rahmen der Ganztagsgrundschule zum 1. Januar um drei Prozent. Darüber diskutieren der Schulbeirat und der Jugendhilfeausschuss am Donnerstag. .Es geht dabei um eine angemessene Beteiligung der Eltern am Betriebskostendefizit, heißt es in einer Vorlage. Die Kommune rechnet für 2020 mit Einnahmen in Höhe von 2,1 Millionen Euro. Die Empfehlungen der Kirchen und Kommunalen Landesverbände zur Anpassung der Elternbeiträge orientieren sich an den Steigerungen der Personal- und Sachkosten und sollen diese auffangen. Die Elternbeiträge in den Kindertagesstätten wurden zuletzt zum 1. Januar 2019 entsprechend um drei Prozent erhöht.

Mehr über die Kinderbetreuung lesen Sie am Mittwoch in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

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