Lebenshöhepunkte zählen statt Lebensjahre – das ist für Herbert Binder das Geheimnis des Glücks. Foto: Fux
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Wurmberger Urgestein: Busunternehmer Herbert Binder wird 90
  • Silke Fux

Wurmberg. „Das Geheimnis des Glücks ist, statt der Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen“, sagt Herbert Binder und bezieht sich auf Mark Twain. Doch würde der Seniorchef des Bus- und Reiseunternehmens Binder die Geburtstage zählen, dann käme er auf 90. Diesen feiert das Wurmberger Urgestein am Dienstag, 28. Mai.

Wenn man Herbert Binder nach einem Höhepunkt seines Lebens fragt, dann muss das Wurmberger Unikat nicht nachdenken. „Das war die Heirat am 28. Juli 1951“, sagt Binder und schaut seine Frau Irene an, mit der ebenfalls 90-Jährigen ist Herbert Binder seit 68 Jahren glücklich. Mittlerweile gehören zur Familie nicht nur drei Söhne und Schwiegertöchter, sondern auch neun Enkel und zehn Urenkel.

Seit 1960 bis heute fährt Binder täglich ins Büro nach Stuttgart, denn ohne Arbeit kann der Seniorchef nicht sein. Das liegt in der Unternehmerfamilie, bereits 1897 hat sein Großvater mit einem Milchhandel angefangen. 1929 kaufte sein Vater einen Lastwagen und hat als erste Fahrgäste die Marktfrauen mitgenommen.

1948 startete mit dem ersten Bus nach dem Krieg der Linienverkehr von Wurmberg über Wiernsheim, Pinache, Öschelbronn und Niefern bis nach Pforzheim. Als der Vater mit nur 57 Jahren starb, stieg Herbert Binder, eigentlich gelernter Werkzeugmacher, zusammen mit seiner Mutter ins Geschäft ein. Das war 1958.

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