Geben alles für eine festliche Goldstadt: Chrischan Moll, Carmen Schluchter und Richard Röser (von links) vom Mittelaltermarkt sowie (hinten, von rechts) Schausteller Karl Müller, Marktmeister Marc Pfrommer und Artur Dingeldein, der Vorsitzende des Schaustellerverbands. Foto: Meyer
Pforzheim
Weihnachtszauber in der Goldstadt: Pforzheim wartet mit etlichen Neuerungen und Attraktionen auf
  • Claudius Erb

Pforzheim. Unter der Marke „Weihnachtszauber in der Goldstadt“ wollen die Verantwortlichen die Strahlkraft des adventlichen Pforzheims noch erhöhen und Touristen auch von weiter her anlocken. Selbstbewusst können sie durchaus sein. „Mir ist keine Stadt in Baden-Württemberg mit einem solch hochwertigen und vielfältigen Dreiklang bekannt“, sagt der städtische Marktmeister Marc Pfrommer. Und Karl Müller vom hiesigen Schaustellerverband bekräftigt: „Eine Eisbahn mitten in der City und dazu ein Weihnachtsmarkt und ein Mittelaltermarkt – das bietet eigentlich keine andere Stadt.“ Die Budendörfer in der Fußgängerzone und im Blumenhof warten auch in diesem Jahr mit etlichen Neuerungen auf, die abermals enorme Magnetwirkung entwickeln dürften.

Exakt 48 Stände bilden den 48. Goldenen Pforzheimer Weihnachtsmarkt, der rund um die Engelspyramide zum Bummeln einlädt. Neu dabei ist das Berliner Start-up-Unternehmen „O’Donnell Moonshine“, das hochwertige Liköre und Schnäpse so feilbietet, wie es zu Zeiten der US-amerikanischen Prohibition Usus war – in Einmachgläsern, womit einst das Verbot des Verkaufs von Alkohol zumindest optisch umkurvt wurde (die PZ berichtete). Bio-Imker Peter Reithmeier aus Rheinstetten wird zum ersten Mal eine begehbare Hütte aufbauen, was für Kunden mehr Atmosphäre schafft und ihm eine Ausweitung seines Angebots ermöglicht. Ebenfalls vergrößern wird die Metzgerei Platzer aus Königsbach-Stein ihren Unterstand. Die im Vorjahr feilgebotene Gulaschsuppe kam laut Marktmeister Pfrommer so gut an, dass Platzer nun weitere Suppen und Eintöpfe serviert – von Chili con Carne bis zu sauren Kutteln.

Stetig gewachsen ist die Zahl der Freunde des Mittelaltermarkts, der zum achten Mal den Blumenhof in eine historische Meile verwandelt. Die Organisatoren Carmen Schluchter und Chrischan Moll heben die nordische Suppenküche als Neuerung hervor: Aus einem Wikingerschiff heraus werden etwa Elch-Gulasch und Soljanka mit Wildschwein gereicht – alle weiteren Zutaten zu den Einlagen stammten zu 100 Prozent aus ökologischem Anbau. Das Programm mit Handwerkern, Gauklern und Spielleuten ist vielfältiger denn je.

Der Goldene Weihnachtsmarkt und der Mittelaltermarkt werden gemeinsam am Montag, 25. November, um 17.30 Uhr auf der Bühne im Blumenhof eröffnet.

Mehr über Pforzheims Weihnachtszauber lesen Sie am Dienstag, 12. November 2019, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

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