Zehn Trikotsätze und vieles mehr hat Vincent Onyango in Waldrennach abgeholt. Er organisiert von Bonn aus den Transport der Spenden nach Kenia. Foto: Geckle
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Waldrennacher Kicker dehnen Trikot-Spendenaktion auf weiteres Land aus
  • Carolin Kraus

Neuenbürg-Waldrennach. Langsam muss der SV Waldrennach darüber nachdenken, ob die durch den Verein angestoßene Spendenaktion „Trikots für Gambia“ nicht umbenannt werden sollte. Beispielsweise in „Trikots für Afrika“. Denn kürzlich hat der aus Kenia stammende und in Bonn wohnende Vincent Onyango zehn Trikotsätze und weiteres Trainingsmaterial für sein Heimatland abgeholt.

Er war über Berichte auf PZ-news auf die Hilfsaktion aufmerksam geworden. „Es ist gut, dass wir nun eine zweite Möglichkeit haben, wohin die Spenden gehen“, sagt Rolf Geckle, Vorsitzender des SV Waldrennach, angesichts der Berge, die sich inzwischen in einem Raum der Eichwaldhalle türmen. Denn ständig bekommen die Kicker säckeweise Nachschub von zahlreichen Clubs aus der Region, die beim Ausmisten auf alte Trikotsätze stoßen, die sie nicht mehr benötigen. Zuletzt etwa fünf Chargen vom TSV Maulbronn, eine große Spende vom TSV Schwarzenberg und vom 1. FC Schellbronn sowie der JSG Biet, die neben Leibchen noch eine Vielzahl weiteres Zubehör wie Torwarthandschuhe und Fußballschuhe dazu packten. Teilweise bereits nach Afrika transportiert sind die Spenden von Fußballern aus Pforzheim, Pfinzweiler, Dietlingen, Singen, Maulbronn, Hirsau, Ottenhausen, Grunbach, Arnbach und Hamberg. Mittlerweile zählt Geckle 35 Trikotsätze, die seit dem ersten Spendenaufruf im Oktober eingegangen sind, um Sportfreunde – zunächst in Gambia und jetzt auch in Kenia – mit einheitlicher Ausstattung zu versorgen.

Die Abholung der Spenden organisiert Rolf Geckle telefonisch unter (01 74) 1 46 33 68 oder per E-Mail an rolf.geckle@t-online.de.

Mehr lesen Sie am Mittwoch, 27. Januar, in der Pforzheimer Zeitung oder im E-Paper unter www.pz-news.de.

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