Reiche „Beute“ machten die 70 Helfer beim Birkenfelder Waldputz.
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Unterwegs für die Umwelt: 70 Freiwillige befreien Birkenfelder Wald von Müll
  • pm/enz

Birkenfeld/Enzkreis. „Auf die Bäume, ihr Affen, der Wald wird gefegt“ – und gemäß dem Refrain dieses alten Faschingsschlagers wurde auch in diesem Jahr der Wald rund um Birkenfeld von Müll und Unrat gesäubert.

Fast 70 Freiwillige schwärmten am vergangenen Samstag pünktlich um 9 Uhr aus – sehr zur Freude von Försterin Susanne Kienzle und Bürgermeister Martin Steiner, der selbst im Bereich Tannenwaldstraße mitsammelte.

Ins Leben gerufen hat den Waldputz vor Jahren die Birkenfelder Reservistenkameradschaft. Unterstützt wurde sie von den Mitarbeitern des Bauhofs und von der Freiwilligen Feuerwehr Birkenfeld-Gräfenhausen, die Fahrzeuge und Hänger bereitstellten. Freiwillige kamen außerdem vom Schwarzwaldverein und den Pfadfindern vom Stamm Cherusker. Susanne Kienzle würdigte besonders den Einsatz von Carolin Lendl und Leni Decker aus Gräfenhausen: „Die beiden Mädchen sammeln nicht nur heute Müll – sie machen das auch privat des Öfteren und tun so etwas Gutes für die Umwelt“, sagte sie.

Gereinigt und von allerhand Müll gesäubert wurden die Parkplätze, Straßen- und Waldränder vom Gewerbegebiet Dammfeld bis zum Gewerbegebiet Wilhelmshöhe. Die Helfer fanden nicht nur die obligatorischen Schnapsflaschen und Autoreifen, sondern auch Metallschrott und sogar Teile einer Einbauküche. Nach drei Stunden waren alle Fahrzeuge gut gefüllt. „Ihr großes Engagement freut mich sehr – aber ich würde mir trotzdem wünschen, dass solche Aktionstage gar nicht erst notwendig wären“, sagte Bürgermeister Steiner in seinen Dankesworten, ehe er alle Helfern namens der Gemeinde als Zeichen dieses Dankes ins Feuerwehrhaus zum Mittagsessen einlud.

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