Pforzheim
Unterholz-Festival: Elektronische Klänge schallen aus dem Wald
  • Dominik Türschmann

Rund 30 Grad im Schatten und strahlender Sonnenschein am Samstag: perfektes Festival-Wetter – und so ist es wenig verwunderlich, dass sich neben dem „Happiness“ in Straubenhardt auch das „Unterholz-Festival“ bester Besucherzahlen erfreute. Bei der ersten Auflage im vergangenen Jahr hatten die „Unterholz“-Veranstalter noch mit Regenfällen zu kämpfen. In diesem Jahr spielte das Wetter optimal mit.

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Rund 2000 Besucher kamen auf den Festplatz an der Hoheneck zwischen Pforzheim und Huchenfeld, um den elektronischen Klängen lokaler und auch überregionaler DJs zu lauschen. Neben den Pforzheimer Musikern von „Township Rebellion“, die das Festival in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern und Helfern auf Beine gestellt haben, waren auch DJs wie „Monte“ und „Midas 104“ extra aus Berlin und Hamburg angereist. Eintritt mussten die Gäste keinen bezahlen, denn das Festival finanziert sich nun bereits schon zum zweiten Mal ausschließlich durch Spenden, woran sich auch die „Pforzheimer Zeitung“ beteiligte.

Pausen für den Lärmschutz

Während der Veranstaltung ging gegen 15 und 18 Uhr zweimal für jeweils 30 Minuten die Musik aus. „Das war kein technisches Problem“, wie Veranstalter Marlon Mürle gegenüber der PZ erklärte. Die Stadt habe diese halbstündigen Pausen vorgegeben. Das sei für die Stimmung natürlich nicht optimal, aber man müsse damit leben. Als Grund habe die Stadtverwaltung im Vorfeld den Schutz der Anwohner genannt.

Ob man diese Maßnahme im Pforzheimer Rathaus mit Blick auf nächstes Jahr noch einmal überdenkt, steht zwar in den Sternen, sicher ist allerdings schon heute, dass die Veranstalter von „Township Rebellion“ für 2017 eine weitere Auflage des „Unterholz-Festivals“ planen.

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