Der große Wurf soll in der Fußgängerzone gelingen. Deshalb herrscht hier bis zum Spätherbst das große Graben. Das hat auch Auswirkungen auf Großveranstaltungen wie das OechsleFest. Foto: Meyer
Halten auch in kniffligen Baustellenzeiten zusammen: Peter Monasso („Eichelberg-Lauben“), Rafael Müller („Hühnerglück-Lauben“), Vito Federico („Adlerhorst-Lauben“), Michael Koffler („Kofflers Edelweiß-Hütte“), Julien Frisch („Frischs Arlinger-Lauben“), Frank Daudert („Enzauen-Stuben“), Sponsor Guido Jeremias, Inge Wagner („Familie Wagners Naturpark-Lauben“) sowie Jeremias-Mitarbeiterin Sandra Jung (von links). Foto: Ketterl, PZ-Archiv
Pforzheim
Umbau der Fußgängerzone macht ein Zusammenrücken beim OechsleFest nötig
  • Anke Baumgärtel und Claudius Erb

Pforzheim. Die Großbaustelle in der Fußgängerzone hat auch Auswirkungen aufs 33. OechsleFest, das vom 24. August bis zum 9. September in der City steigt. Im Spätsommer laufen die Bauarbeiten auf der Südseite – und damit auf Höhe von Optiker Eckart unmittelbar am Marktplatz.

„Die dortigen Standorte fallen weg“, so Michael Hertl, beim städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) zuständig fürs Baustellenmarketing. „Diese Lauben müssen an anderer Stelle untergebracht werden.“ Betroffen sind neben Süßwarenstand und Karussell auch „Kofflers Edelweiß-Hütte“ und die „Hühnerglück“-Lauben, die 2017 erstmals dabei waren.

Doch Wirte wie Veranstalter sind nach einem ersten Gespräch am Dienstag zuversichtlich. Der Tenor: „Wir sind uns einig, dass wir auch in diesem Jahr alle Wirte mit an Bord haben wollen“, betont Citymanager Rüdiger Fricke, für den die letzte OechsleFest-Vorbereitung vor seinem Ruhestand eine besonders knifflige ist. „Allerdings müssen wir im vorderen Bereich etwas komprimieren.“ Er setze da auf das Entgegenkommen aller Wirte. „Wir können das Fest ja nicht einfach zusammenschieben wie eine Quetschkommode“, so Fricke. Zumal Rettungswege und Terrorschutz gewährleistet sein müssen. Ebenso der Charakter des Fests mit Lauben rund um den Platz. Es heißt also: Zusammenrücken.

Wie „Hühnerglück“-Chef Rafael Müller bestätigt, rücken seine Lauben in Richtung des Weingartens von „Arlinger“-Wirt Julien Frisch, der seinerseits auf einen Teil der Plätze verzichtet. „Für jeden von uns wird das eine spezielle Situation“, weiß Müller: „Aber als Wirte-Gemeinschaft schaffen wir das.“ Entscheidend sei: „Alle bekommen Platz und können mitmachen.“ Wirte-Sprecher Frank Daudert bekräftigt, wie wichtig es sei, „dass wir keinen Kollegen verlieren“. Er selbst werde seine Kühlhäuser Richtung Östlicher, also hin zum Alten Rathaus, verlagern, damit keine andere Laube aus dem Verbund rücken muss und jeder Gast freie Sicht gen Bühne hat.

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