Ein Studienjahr ist Ulrich Jautz im Amt als Rektor. In seine Amtszeit fällt unter anderem die Einweihung des zweiten Technik-Baus (im Hintergrund) Foto: Seibel.
Pforzheim
Ulrich Jautz seit zwei Semestern Chef der Hochschule Pforzheim
  • Olaf Lorch-Gerstenmaier

Vorlesungsfreie Zeit, umgangssprachlich Semesterferien – Gelegenheit für den Rektor der Hochschule Pforzheim, etwas Luft zu holen, in die Zukunft zu schauen und zurückzublicken. Wenn im September das neue Semester beginnt, wird Professor Ulrich Jautz ein Jahr im Amt sein. Die Querelen um seine Wahl – wofür der frühere Dekan der Fakultät Wirtschaft und Recht nichts konnte – sind Vergangenheit. „Von Grabenkämpfen ist nichts zu spüren“, sagt er im Pressegespräch.

Eher von Aufbruchstimmung. Da ist nicht nur der ins Auge fallende Neubau für die Ingenieure. Sondern auch der Lenkungskreis aus Vertretern aller drei Fakultäten (Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht), um das interne Zusammenwachsen zu fördern und ein gemeinsames Profil zu schärfen. Auf bestem Weg sei man, dass auf dem Areal der Hochschule ein Zentrum für Präzisionstechnik entsteht. Auch will Jautz mit Blick auf die Finanzierung jenseits der Landeszuweisungen eine Stelle schaffen, die sich ausschließlich mit Fundraising, also der Mittelbeschaffung, beschäftigt.

„An der Grenze der Zumutbarkeit“ seien die Bedingungen für Studenten und Personal des Transportation Design an der Eutinger Straße. Der weltweit bekannte und begehrte Studiengang sei an seiner Kapazitätsgrenze. Es liefen Gespräche mit der Stadt, um eine Lösung zu finden. Mehr Informationen wollen alle Beteiligten im Augenblick nicht herausrücken.

Rückgängig gemacht wird die vor seiner Zeit als Rektor liegende Auflösung der Akademie an der Hochschule Pforzheim (ahp). Man sucht derzeit eine neue Geschäftsführung. Gesellschafter sind die Hochschule und die beiden Fördervereine. Die Akademie war als interdisziplinäres Beratungs-, Weiterbildungs- und Qualifizierungsunternehmen gegründet worden, das auf die Ressourcen der Hochschule zurückgreifen kann. Besondere Bedeutung haben sollte die Verknüpfung von theoretischen, aktuellen beziehungsweise innovativen Ansätzen aus der Forschung und Wissenschaft mit praktischen Erfahrungen der Studierenden und Lehrkräfte. Mehr lesen Sie am Donnerstag in der „Pforzheimer Zeitung.

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