Aktuell undenkbar: Szenen wie diese beim Goldstadtfieber 2019. Archivfoto: Ketterl
Pforzheim
Trotz Ungewissheit: Pläne für offene Verkaufssonntage in Pforzheim
  • Anke Baumgärtel

Pforzheim. Dichtes Gedränge in der Fußgängerzone, volle Geschäfte und ein buntes Rahmenprogramm – so richtig kann sich dies aktuell wohl keiner vorstellen. Dennoch berät der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen in seiner Sitzung am Montag, 9. November, über vier verkaufsoffene Sonntage für das kommende Jahr.

Vorgesehen ist vom städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim in der Innenstadt das „18. Pforzheimer Wirtschaftwunder“ am 25. April und das „9. Goldstadtfieber in der Pforzheimer City“ am 10. Oktober. Parallel plant die Interessengemeinschaft Brötzinger Geschäftsleute am 11. April das „9. Brötzinger Frühlingsfest“ und am 14. November den „11. Brötzinger Martini Markt“. Der Gemeinderat soll in seiner Sitzung am 24. November über die entsprechende Satzung entscheiden, die die Ladenöffnung an besagten Terminen erlaubt. Grundlage ist ein Beschluss aus dem Dezember 2018, bis 2023 in der Innenstadt und in Brötzingen jährlich jeweils zwei verkaufsoffene Sonntage zu veranstalten.

In der Beschlussvorlage verweist die Stadtverwaltung allerdings darauf, dass mit Blick auf die Corona-Pandemie derzeit noch keine Prognosen zur Zulässigkeit von Großveranstaltungen im kommenden Jahr getroffen werden könnten. Verkaufsoffene Sonntage stünden aufgrund des Sonn- und Feiertagsschutzes in unmittelbarer Abhängigkeit von einer anlassgebenden Veranstaltung.

„Wenn diese abgesagt werden muss, entfällt der Rechtsgrund für einen verkaufsoffenen Sonntag und dieser kann ebenfalls nicht stattfinden“, heißt es weiter.

Wie berichtet, waren die diesjährigen Termine coronabedingt alle abgesagt worden.

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