Erfolgreich hebt Pforzheims Din Bergmane-Versakova in dieser Szene ab. Foto: Hennrich
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Starkes Handball-Duell der Aufsteiger: TG 88 zieht den Kürzeren
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Pforzheim. Die „größere Konzentration und die größere Konsequenz“ waren nach Ansicht des Pforzheimer Trainers Matthias Schickle ausschlaggebend dafür, dass seine Handballerinnen in einer guten Partie den Kürzeren zogen: Mit 31:34 (17:16) unterlag die TG 88 am Samstag zuhause der SG Kappelwindeck/Steinbach.

Gut sei man in das Spiel gegen den Mitaufsteiger hineingekommen, analysierte Schickle – auch, weil Claire Bäcker und Lisa Rapp im TG-Tor Jasmin Scheid glänzend vertraten. Scheid hatte sich in der Vorwoche beim Sieg gegen die HSG Würm-Mitte bei einem Zusammenprall ein Schleudertrauma zugezogen und wird wohl erst in der Rückrunde wieder einsatzbereit sein.

Der Lohn für den guten Start: Eine Sechs-Tore-Führung nach 20 Minuten. Dies gefiel Schickle – aber nicht seinem Gegenüber auf Steinbacher Seite. Der nahm eine Auszeit, verordnete seinem Team eine deutlich offensivere Ausrichtung. Und hatte damit Erfolg: Zur Pause lag Pforzheim nur noch mit 17:16 vorne. „Wir haben in der Phase das Spiel ohne Ball nicht angenommen“, sagte Schickle. Dabei sei die Laufbereitschaft gerade gegen eine offensive Deckung wichtig, um Räume zu schaffen. Nach der Pause kam eine gewisse Schlafmützigkeit hinzu: Zu oft waren es die Südbadenerinnen, die sich Abpraller schnappten. Auf drei Tore zogen sie aber auch deshalb davon, weil die TG am Samstag nicht mit Fortuna im Bunde war: Latte und Pfosten standen so manchem Erfolgserlebnis im Weg.

Immer wieder versuchte Schickle, die drohende Niederlage mit Veränderungen auf dem Parkett abzuwenden. „Aber während Kappelwindecks Umstellungen nachhaltig gewirkt haben, war das bei uns immer nur für zwei, drei Aktionen der Fall.“

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