- Miriam Schrader
Mühlacker. Eine Großveranstaltung jagt die nächste: Nach dem traditionellen Straßenfest in Mühlacker steht am kommenden Wochenende (14. und 15. September) nun das jährliche Spektakel beim Senderstädter Flugsportclubs (FSC) an.
Die Vorfreude auf das 24. Flugplatzfest ist jedoch etwas getrübt: Die bei den Gästen so beliebte Max Holste MH-1521 „Broussard“ von Bernd Axenbeck aus Walldürn wird vermutlich das letzte Mal in ihrer bewegten Geschichte an einem Flugtag in die Luft gehen. „Die ausufernden europäischen Vorschriften werden das Flugzeug ab dem nächsten Jahr auf den Boden zwingen“, berichtet Vorsitzender Jürgen Klemm. Bernd Axenbeck müsste für die weitere Instandhaltung der Maschine einen eigenen luftfahrttechnischen Betrieb gründen. Bisher habe er sie zur Wartung zu Experten gebracht, das erlauben die Vorschriften jetzt aber nicht mehr, erklärt der Vorsitzende. „Das ist sehr schade, denn die urigen Rundflüge mit dem 450 PS starken ‚Buschmann‘ aus den 1950er Jahren sind immer ein einmaliges Erlebnis.“ Das laute Knattern des Motors, die Optik, die Nostalgie – „das gefällt den Gästen“.
Flugshow bei freiem Eintritt
Dafür ist dieses Jahr erstmals die vom Technikmuseum Sinsheim gesponserte „Boeing-Stearman“ in Mühlacker am Start. Der US-amerikanische Doppeldecker aus den 1940er Jahren wird von Tom Neudel aus Sinsheim präsentiert. Fans von Oldtimer-Segelflugzeugen dürfen sich wieder auf die Flugvorführungen mit dem „Grunau-Baby“ und dem „DFS Habicht“ freuen. Auch weitere historische, aber auch moderne Segelflugzeuge sind am Hangenstein zu sehen. Schnupperflüge sind ebenfalls möglich.
Mehr über das Flugplatzfest in Mühlacker lesen Sie am Mittwoch, 11. September 2019, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.