Region
Sozialarbeit an Schule in Neuenbürg verlängert

NEUENBÜRG. Im Februar 2009 haben die Neuenbürger Räte in Zusammenarbeit mit dem Verein „miteinanderleben“ beschlossen, mit Kerstin Bohn an der Schlossbergschule eine kompetente Kraft einzusetzen, deren Tätigkeitsfeld sich zu 75 Prozent auf die Schulsozialarbeit an der Schlossbergschule und zu 25 Prozent auf die Offene Jugendarbeit erstreckte.

Nun hatte der Gemeinderat über die Fortsetzung dieses Projekts zu beraten. Kerstin Bohn gab zuvor einen ausführlichen Einblick in ihr umfangreiches Betätigungsfeld (die PZ berichtete) und stand den Räten Rede und Antwort.

Neben der Vorsitzenden des Vereins „miteinanderleben e.V.“, Katja Kreeb, setzte sich auch Rektorin Ruth Csernalabics für die Fortführung dieses Projekts ein, indem sie die Arbeit von Kerstin Bohn dahingehend als sehr wertvoll bezeichnete, dass der Konfliktaufwand an der Schule über diesen bereich eher gelöst werden könne als mit den Lehrern. „Eine Absetzung des Projekt wäre ein Riesenverlust“, so die Rektorin.Auch Gemeinderat Gerhard Brunner, gleichzeitig Rektor am örtlichen Gymnasium setzte sich für die Fortführung ein indem er die wertvolle Arbeit würdigte und die Ansicht vertrat, dass fast jede Schule solch jemanden haben sollte.Die Kosten der Stadt hierfür beliefen sich im vergangenen Jahr auf 34.500 Euro (verschlagt waren 31.000 Euro). Durch die Zuschuss-Kürzung des Enzkreises für die Offene Jugendarbeit erhöht sich der Eigenanteil der Stadt ab diesem Jahr um 860 Euro. Dennoch entschied der Gemeinderat bei einer Gegenstimme (Karl-Eugen Jetter), das Schulprojekt um ein weiteres Jahr zu verlängern, um dann erneut darüber zu beraten.

Themen

Region