- Pforzheim
Zu den 10. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Mastersschwimmer (DKMS) im Westbad in Freiburg hatten 234 Vereine aus ganz Deutschland knapp 1000 Teilnehmern gemeldet. Für die SSG Pforzheim starteten Petra Steinberg und Babette Woll. Beide konnten auch in diesem Jahr wieder die erforderlichen Qualifikationszeiten erreichen. Bedingt durch die bekannt schlechte Bädersituation in Pforzheim und die damit verbundenen sehr schwierigen Trainingsbedingungen konnten die Pforzheimer „Masters“ allerdings nicht mehr Sportler entsenden.
Der erste Wettkampftag begann gleich mit einem Paukenschlag. Petra Steinberg (AK 55) schwamm über 200 Meter Lagen ein tolles Rennen und schlug nach 3:03 min als Dritte in den Medaillenrängen an. An den zwei darauffolgenden Wettkampftagen hatte sie mit jeweils 50 Meter Delphin, Rücken, Brust und Kraul sowie 100 Meter Lagen alle Strecken in der Spezialdisziplin „kleiner Mehrkampf“ zu schwimmen. Dabei kam sie auf den fünften Platz. Über 50 Meter Freistil (32,04 Sekunden) und 100 Meter Lagen (1:22,75 Minuten) blieb ihr jeweils nur der „undankbare“ vierte Rang, kam insgesamt in allen Disziplinen unter die besten Acht.
Babette Woll (AK45) startete in fünf Einzeldisziplinen. Dabei erreichte sie sich auf vier Strecken neue persönliche Bestzeiten. Edelmetall blieb ihr knapp verwehrt. Die 1:17,80 Minuten über 100 Meter Rücken reichten „nur“ für den vierten Platz. Mit Platz sieben über 50 Meter Rücken (37,39 Sekunden) und 100 Meter Lagen (1:20,91 Minuten) kam sie noch zweimal in die Top-Ten.
Die Schwimm-Masters der SSG Pforzheim hoffen nun nach der Wiedereröffnung des Fritz-Erler- Bades, sich unter besseren Trainingsbedingungen auf die deutsche Meisterschaft und die Europameisterschaft vorbereiten zu können. pm