Boch ruft dazu auf, vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Osterfeiertage von dem Recht auf mindestens einen kostenlosen Antigenschnelltest pro Woche Gebrauch zu machen.
Moritz (Archivfoto)
Pforzheim
Schnelltest-Angebot vor Osterbesuchen nutzen: Pforzheims OB Boch appelliert an Bürger
  • pm/stp/ljb

Pforzheim. Im Hinblick auf die bevorstehenden Osterfeiertage hat sich Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch in einer aktuellen Videobotschaft wieder an die Bürger gewandt. Er könne es einerseits nachvollziehen, dass einige Menschen das Vertrauen in das Corona-Management der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten verloren hätten, andererseits sei dieser Vertrauensverlust auch gefährlich, so der OB in einer Pressemitteilung, die die Stadt am Donnerstag veröffentlicht hat: "Die Pandemie hat auch nach einem Jahr nichts von ihrer Bedrohlichkeit verloren. Im Gegenteil: Die gefährlichen Virusmutationen nehmen zu - wir befinden uns definitiv in der dritten Welle."

In diesem Zusammenhang richtet sich der Rathauschef auch mit einem dringenden Apell an die Bürger. Boch ruft dazu auf, vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Osterfeiertage von dem Recht auf mindestens einen kostenlosen Antigenschnelltest pro Woche Gebrauch zu machen. "Gerade vor Aktivitäten, die Sie jetzt vielleicht geplant haben, sollten Sie sich unbedingt testen lassen. Egal ob für Treffen im Kreis der Familie oder für den Besuch eines Gottesdienstes, negative Testergebnisse können uns mehr Sicherheit geben und Freiheiten eröffnen." Denn auch an Ostern gelte die allgemeine Corona-Verordnung der Landesregierung und die Gesundheit aller habe nach wie vor oberste Priorität.

"Die Pandemie hat auch nach einem Jahr nichts von ihrer Bedrohlichkeit verloren. Im Gegenteil: Die gefährlichen Virusmutationen nehmen zu - wir befinden uns definitiv in der dritten Welle."

Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch

In seiner Videobotschaft gibt Peter Boch zudem auch einen Ausblick darauf, wie es nach den Osterfeiertagen in Sachen Lockerungen in Pforzheim weitergehen könnte: "Ich plädiere dafür, dass der Besuch des Einzelhandels, der Gastronomie oder kultureller Angebote für all diejenigen wieder möglich gemacht werden sollte, die ein negatives Schnelltestergebnis vorlegen können." Dies wolle er mit einem 24-Stunden-Ticket verbinden, vorausgesetzt die Inzidenzwerte liegen unter 100. Ansonsten könne die Umsetzung auch jederzeit abgebrochen werden.

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