Sappho Coban
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Sappho Coban und ihre Schwester Xenia: Judo-DM als Familiensache
  • rks

Kämpfelbach/Stuttgart. Im Judo hat Sappho Coban aus Kämpfelbach-Ersingen in diesem Jahr die European Games im Juni in Minsk im Visier. Nach größeren Verletzungsproblemen 2018 wäre ein guter Start ins neue Wettkampfjahr wichtig.

Bei den deutschen Meisterschaften in der Stuttgarter SCHARREna will sie am Sonntag in jedem Fall aufs Podest. „Minimalziel ist eine Medaille, aber eigentlich möchte ich schon deutsche Meisterin werden“, sagt die 24-jährige Bundespolizistin. Sappho Coban hat ein Heimspiel, da sie am nahegelegenen Olympiastützpunkt trainiert und zusammen mit ihrer 20-jährigen Schwester Xenia zudem nicht weit entfernt wohnt. Auch Xenia, die studiert, habe eine Medaillenchance, sagt sie.

Die Schwestern vom Budo-Club Karlsruhe fordern in der Klasse bis 57 Kilogramm die 23-jährigen Zwillinge Theresa und Amelie Stoll vom TSV Großhadern heraus, die im Vorjahr bei WM und EM dabei waren. Als EM-Zweite und WM-Fünfte hat Theresa Stoll die Favoritenrolle.

Bei den Frauen holte Sappho Coban schon 2014 in Ettlingen den WM-Titel, im selben Jahr wurde sie Junioren-Weltmeisterin. Egal, wie es bei der DM läuft, geht es im Februar zum Weltcup nach Sofia.

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