Jubel beim SV Huchenfeld nach dem 2:0 durch Jonas Schaufelberger (2. von rechts). Foto: J. Müller
Sport
SV Huchenfeld nach dem Aufstieg in die Landesliga: „Wir sind angekommen“
  • Martin Mildenberger

Pforzheim. Pforzheimer Derbys gibt es in der neuen Saison der Landesliga Mittelbaden jede Menge. Denn nach dem Aufstieg von TSV Grunbach und SV Huchenfeld tummeln sich nicht weniger als sechs Mannschaften aus dem hiesigen Fußballkreis im 16-er-Feld.

Mit den Partien gegen den TSV Grunbach und den 1. FC Birkenfeld hat der SV Huchenfeld schon zwei Lokalkämpfe hinter sich. Nach dem 2:4 in Grunbach schlug das Team der spielenden Trainer Timo Fuhrmann und Felix Zachmann jetzt den 1. FC Birkenfeld mit 3:1 (2:0). „Der Erfolg gegen Birkenfeld ist verdient, auch wenn der Gegner in der zweiten Halbzeit ordentlich Druck machte. Ich denke, wir sind in der Landesliga angekommen“, lautet das optimistische Fazit von Timo Fuhrmann. Knackpunkt im Spiel war für Fuhrmann in der 65. Minute der gehaltene Elfmeter von Torhüter David Dittrich, der den Schuss des Birkenfelders Alex Hoffmann glänzend parierte.

Danach drängte Birkenfeld, während Huchenfeld bei Kontern mehrfach das 3:0 auf dem Fuß hatte. „Der Erfolg von Huchenfeld ist verdient. Wir hatten zwar mehr Spielanteile, aber uns fehlte einfach das nötige Quäntchen Glück“, meinte Birkenfelds Coach Bruno Martins nach der Partie. Am kommenden Samstag geht es für Birkenfeld gleich zum nächsten Derby in Grunbach.

Apropos Grunbach: Auch der TSV ist in der Landesliga angekommen. Nach dem Auftakt-Sieg gegen Huchenfeld gab es zwar eine 2:3-Niederlage bei Espanol Karlsruhe. Doch auch dieses Spiel zeigte, dass der ehemalige Oberligist durchaus eine Bereicherung für die Landesliga Mittelbaden ist. Lars Kuhn erzielte beide Treffer für Grunbach. Pech für den TSV: Der Siegtreffer für Espanol durch Gonas Panneerselvam fiel erst in der Nachspielzeit. Deshalb auch das Fazit von TSV-Trainer Jens Wolfinger: „Wir hätten einen Punkt auf alle Fälle verdient gehabt.“

Noch nicht so recht in der neuen Saison angekommen ist der FC Ersingen. Nach dem unglücklichen 2:3 in Bretten verlor die Mannschaft von Trainer Stefan Rapp jetzt zuhause gegen den FC Östringen mit 0:4. So überlegen, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war Östringen aber nicht, erklärt Rapp: „Aber der Gegner war brutal effektiv im Ausnutzen seiner Chancen, und wir eben nicht. Das wurde eiskalt bestraft.“

Das urlaubsbedingte Fehlen der beiden Innenverteidiger Mathias Jany und Jonah Reinle in der Defensive der Ersinger machte sich negativ bemerkbar. „Aber jetzt trudeln sie Spieler nach und nach wieder aus dem Urlaub ein“, freut sich Stefan Rapp. Deshalb ist der Coach auch zuversichtlich, am Samstag im Derby beim FC Nöttingen II die ersten Punkte holen zu können.

Themen

Sport regional