Flammkuchen statt Pizza und überhaupt viele regionale Speisen und eigenen Wein aus Keltern auf der Karte, ansonsten aber im „Rosenrot“ alles beim Alten gelassen haben die Wirte Jan Steinle (von links) und Karim Moussavi sowie ihre Mitarbeiter Tom Leszkowicz und Amir Raschid. Foto: Meyer
Pforzheim
„Rosenrot“ wieder geöffnet: Warum vieles beim Alten geblieben ist
  • Marek Klimanski

Pforzheim. Wer unüberwindliche Sehnsucht nach einer typischen Oechsle Fest-Speise hat, der kann seit Dienstag auch ins „Rosenrot“ kommen. Jan Steinle und Karim Moussavi, die neuen Betreiber des traditionsreichen Nordstadtlokals, haben nämlich als die eine und wesentliche Neuerung eine eigene Küche und lassen sich das Essen nicht mehr von über der Straße liefern. Als Wirte warten sie mit Selbstgekochtem auf, mit Salaten, Pasta – und eben mit Flammkuchen.

Alles andere wie etwa die Cocktails haben sie unverändert gelassen, schließlich ist das „Rosenrot“ ja nicht an Erfolglosigkeit gescheitert, sondern lief fast zwei Jahrzehnte sehr gut, und die Gründer des Lokals – das zuvor bereits als „Schultheiß“ legendär war, unter anderem wegen eines einst von Gästen an die Decke geworfenen und dort über Jahre hängengebliebenen Teebeutels – hatten einfach etwas Neues machen wollen.

Steinle und Moussavi jedenfalls testeten am Sonntagabend bereits mit 60 geladenen Gästen, darunter Freunden und früheren „Rosenrot“-Gästen, aus, ob die Küche und der Service den bis 80 Gästen gewachsen sein würden, die unter Coronabedingungen aktuell ins Lokal passen. Fazit: Sie können. Wie beim Oechsle Fest gilt auch hier: Tradition verpflichtet.

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