Die Realschule Karlsbad im Schulzentrum am Schelmenbusch in Langensteinbach mit großem Einzugsgebiet feiert nachträglich ihr 50-jähriges Bestehen. Foto: Weber
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Realschule Karlsbad feiert 50-jähriges Jubiläum
  • Gustl Weber

Karlsbad. Angespannte Freude – endlich darf gefeiert werden. Bereits im Frühsommer 2020 hatte die Realschule Karlsbad alle Vorbereitungen für ein großes Jubiläumsfest im Juli zum 50-jährigen Bestehen getroffen. Die knapp 200 Seiten umfassende Festschrift mit einer eindrucksvollen Darstellung der Geschichte dieser Bildungseinrichtung war in Vorbereitung. Schließlich hat die Pandemie, wie auch im vergangenen Jahr beim erneuten Versuch, alles zunichtegemacht. „Jetzt freuen wir uns aber alle, im Kollegium, wie auch die Schülerinnen und Schüler, dass wir dieses großartige Ereignis mit einem Festakt am kommenden Freitag, 22. Juli endlich feiern können“, so Schulleiter Harald Wolff. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Am Samstag lädt die Schule dann in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einem Schulfest mit Musik und vielfältigem kulinarischen Angebot ein.

Es war der 10. September 1970, als die neue Schulform, zunächst mit dem Namen „Markgrafen-Realschule“ mit zwei Klassen im Pavillon der damaligen Langensteinbacher Grund- und Hauptschule startete. Um allerdings Verwechslungen mit dem Durlacher Gymnasium zu vermeiden, einigte man sich schon bald zur schlichten Namensgebung „Realschule Karlsbad“. Im Juli 1972 konnte das neue Realschulgebäude neben der neuen Hauptschule im Schulzentrum am Schelmenbusch bezogen werden.

Heute umfasst das Karlsbader Schulzentrum, als bedeutender Bildungscampus für die Region, ein Gymnasium, die Realschule und die Gemeinschaftsschule.

Die Realschule zählt heute rund 580 Schülerinnen und Schüler in 22 Klassen. Das Einzugsgebiet umfasst neben Karlsbad die Gemeinden Waldbronn, Marxzell, Herrenalb, Ettlingen und die Karlsruher Höhenstadtteile Stupferich, Palmbach und Wettersbach. Hinzu kommen auch Schüler aus den angrenzenden Enzkreisgemeinden. Gründungsrektor war Gerhard Seiter, der von 1970 bis 1989 Verantwortung trug. Ihm folgten Erich-Stefan Lohner, Jürgen Haller, Azita Keschtkar und seit 2016 Harald Wolff. Zu den Besonderheiten innerhalb des Bildungsangebotes zählt das „Karlsbader Modell“ mit dem Ziel, den Übergang von der Grundschule zur Realschule zu erleichtern.

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