Zufriedene Gesichter am Stand von profiltech. Rechts WSP-Chef Oliver Reitz und Reiner Müller im Gespräch mit Sabrine Nitzpon und Pierre Ebersohl von IMO. NEFF
Wirtschaft
Präzisionstechnikunternehmen aus Pforzheim und dem Enzkreis mit Verlauf der Fachmesse HybridExpo überwiegend zufrieden
  • Neff

„Wir machen’s spannungsfrei“, verspricht die Kelterner Firma profiltech ihren Kunden. Und die Besucher der Stuttgarter Fachmesse HybridExpo konnten sich gleich hautnah davon überzeugen – am Messestand sorgte nämlich Annette Weiberle, Spezialistin für betriebliches Gesundheitsmanagement, mit Nackenmassagen für aktive Entspannung.

„Auch unsere Werkstoffe sind absolut spannungsfrei“, erläuterte profiltech-Geschäftsführer Markus Kurtz.

Das sei für die Herstellung von Präzisionsteilen unbedingt erforderlich, um die spezifischen Anforderungen der Automobilindustrie zu erfüllen. Das Kundeninteresse sei hoch.

Ganz entspannt sehen auch die anderen regionalen Aussteller den Verlauf der dreitägigen Messe für Metall-Kunststoffverbundteile (Hybrid). „Es hätten ruhig etwas mehr Besucher sein können“, sagt Richard Riexinger vom Stanztechnikspezialisten Waidner aus Tiefenbronn. „Doch nach anfänglichen Startschwierigkeiten lief es recht gut.“ Die Qualität der Kontakte wurde von der Mehrzahl der 17 Aussteller aus Pforzheim und dem Enzkreis hervorgehoben.

Auch für Betreuung und Präsentation am Pforzheimer Gemeinschaftsstand der Präzisionstechnik-Initiative „Hochform“ gab es viel Lob. „Wir sind das nächste Mal wieder dabei“, sagte Andreas Odenwald vom Drehteile-Spezialisten Böhmler. „Mit 20 vielversprechenden Kontakten lief es besser als zuletzt auf der Hannover Messe.“ Ansonsten setzten viele regionale Unternehmen auf die größeren Fachmessen Fakuma in Friedrichshafen im Oktober und die wichtige Blechexpo in Stuttgart Anfang November. „Vielleicht war die HybridExpo zum Zeitpunkt der Automobilausstellung IAA auch nicht sinnvoll“, so Etzhard Bultmann von der Firma Conttek.

Themen

Wirtschaft