In Begleitung von Tunnelpatin Monika Boch haben Stadträte sich einen Eindruck von den aktuellen Arbeiten am „Arlinger Tunnel“ gemacht. Foto: RP Karlsruhe
Pforzheim
Pforzheimer Gemeinderäte besuchen Arlinger Tunnel
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Pforzheim. Mitglieder des Pforzheimer Gemeinderates haben die Baustelle „Arlinger Tunnel“ besichtigt. Seit Mai 2019 finden im Zuge des ersten Bauabschnittes für die Westtangente Pforzheim die Rohbauarbeiten für den Tunnel statt. In Begleitung von Tunnelpatin Monika Boch haben Stadträte sich persönlich einen Eindruck von den aktuellen Arbeiten gemacht.

In den vergangenen drei Jahren der Bauzeit konnten bereits einige Meilensteine planmäßig erreicht werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Nachdem im April 2021 die bergmännischen Tunnelvortriebsarbeiten abgeschlossen werden konnten, wurde mit der Herstellung der Innenschale aus wasserundurchlässigem Beton begonnen. Inzwischen sind diese Arbeiten im Rettungsstollen nahezu beendet. In der Hauptröhre ist die Tunnelinnenschale bereits zu etwa 85 Prozent hergestellt. Die Zwischendecke in der Hauptröhre, die bei Inbetriebnahme für die Tunnelentlüftung notwendig sein wird, wurde bis zur ersten Pannenbucht betoniert.

Der Fokus liegt aktuell auf dem Abschluss der Herstellung der Tunnelinnenschale der Hauptröhre und der Zwischendecke. Ab September 2022 beginnt der Innenausbau. Dieser umfasst die Herstellung des Straßenaufbaus mit allen Entwässerungseinrichtungen sowie die Herstellung des Notgehwegs. Bis zum Frühjahr 2023 müssen dann noch die Voreinschnitte Nord und Süd des Arlinger Tunnel fertiggestellt werden. Der Tunnelrohbau soll im Frühjahr 2023 abgeschlossen werden. Danach wird die Betriebsausstattung für den Arlinger Tunnel hergestellt.

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