Ballettchef auf der Leiter: James Sutherland und Ozon-Chef Semih Erman.
Kultur
Pforzheimer Ballett im „Ozon“
  • Rainer Würth

Pforzheim. Das „Ozon“ am Bahnhofplatz ist längst eine Institution im Pforzheimer Nachtleben. Genau 18 Jahre hat der Club nun auf dem Buckel. Dieser Geburtstag ist natürlich ein Grund zu feiern. Ein sicherlich ungewöhnliches „Cross Over“ wird es in der Nacht von Samstag auf Sonntag geben – Ballett meets Club sozusagen.

Cornelius Mickel, ehemals Tänzer am Theater Pforzheim wird mit dem Solostück „Lamb of God“ live im „Ozon“ zu sehen sein. Choreografiert hat das Tanzstück der Leiter des Balletts am Theater Pforzheim, James Sutherland.

Es sei eine spannende, ungewöhnliche Tanz-Performance, sagt Sutherlands Assistentin Elsa Genova. Ein eher dunkles, düsteres Solo, das auch sehr gut zum Ambiente im „Ozon“ passe. In Szene gesetzt von einer einzigen Lichtquelle, einem einzigen Spot – tanzt Cornelius Mickel dabei zu einem Song von Marilyn Manson. 18 Jahre sind für einen Club ein sehr stolzes Alter, sagt Magnus Hiel vom „Ozon“. Und ganz besonders freut er sich darüber, dass es gelungen ist, einen Ex-Tänzer des Pforzheimer Balletts auf die Clubbühne zu bringen. „Das Nachtleben lebt vom Tanz und deshalb wollten wir zum Geburtstags des Ozon etwas ganz besonderes anbieten.“

Die Idee hierzu sei im „Ozon“ entstanden, wo immer wieder auch Tänzer des Ballett Ensembles des Theaters Pforzheim zu Gast seien, um zu feiern. James Sutherland und sein Ensemble hätten einen großartigen Ruf und es sei toll, dass es zu einer Zusammenarbeit gekommen sei.

Neben der Tanzperformance gibt es viel Musik im „Ozon“: Am Donnerstag Abend werden Matthias Hautsch und Band zusammen mit Ira’s World als Vocals spielen. Am Freitag Nacht legt DJ Giuliano auf, am Samstag Abend dann sein Kollege Chris Hartwig.

Rainer Würth

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