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Die Sportfreunde Stiller prägten den frühen Freitagabend beim Open-Air-Festival "Das Fest" in der Günther-Klotz-Anlage in Karlsruhe. 

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Baden-Württemberg
Open-Air-Festival «Das Fest» mit großem Andrang
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Karlsruhe.  Mit einem Auftritt der Band Donots hat am Freitag das Open-Air-Festival «Das Fest» in Karlsruhe begonnen. Trotz strenger Taschenkontrollen kamen bereits am frühen Abend viele Besucher. «Der Hügel war so früh voll wie nie zuvor», sagte der Geschäftsführer von Karlsruhe Event, Martin Wacker, und bezog sich auf den Hügel in der Günther-Klotz-Anlage.

Während des dreitägigen Festivals werden etwa die Rapper Sido («Bilder im Kopf») und Curse («Bis zum Schluss») erwartet sowie Sängerin Amy MacDonald («This is the Life») und die Bands Sportfreunde Stiller («Applaus, Applaus») und Jennifer Rostock («Du willst mir an die Wäsche»). Die Veranstalter rechnen wieder mit mehr als 200.000 Besuchern. Gemeinsam mit dem «Vor-Fest» waren im vergangenen Jahr rund 230.000 Menschen zu Gast.

Weil die Stadt Karlsruhe 2017 die Heimattage Baden-Württemberg ausrichtet, legen die Veranstalter auch Wert auf Künstler aus der Region. Am Sonntagabend werden die Volksmusiker von LaBrassBanda vom Chiemsee auftreten. Auch Comedy-Shows und Tanzauftritte stehen auf dem Programm.

Die Veranstalter hatten angekündigt, vor allem bei großen Rucksäcken strenge Kontrollen durchzuführen. «Wer unbedingt einen Rucksack mitnehmen möchte, muss lange Wartezeiten in Kauf nehmen», hatte Wacker am Mittwoch gewarnt.

Für das kommende Jahr haben die Veranstalter eine Preiserhöhung für das Hauptbühnenticket geplant. Es kostet derzeit fünf Euro, 2018 sollen es zehn Euro sein. Mit den Zusatzeinnahmen soll eine Versicherung finanziert werden, die bei Abbruch, Ausfall oder auch Terrorgefahr greift. Für Festivalgäste soll ein Fahrschein für Busse und Bahnen des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) inkludiert werden. Besucher könnten mit diesem bis zu drei Waben weit fahren. Trotz der Preiserhöhung sollen aber im kommenden Jahr weiterhin mehr als 70 Prozent der Veranstaltungen kostenfrei bleiben.

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