Die Vielfalt in Händen: Hauptsponsor Guido Jeremias, Organisatorin Annette De Gaetano und Citymanager Rüdiger Fricke (von links).
Pforzheim
OechsleFest lässt aufhorchen: 24 Bands machen auf dem Marktplatz Stimmung
  • Claudius Erb

Das Geheimnis ist gelüftet: Gestern haben die Veranstalter des OechsleFests das Bühnenprogramm bekannt gegeben, das vom 19. August bis 4. September den Marktplatz zur Feiermeile machen soll. „Das ist das beste OechsleFest-Programm, das wir je hatten“, sagte Annette De Gaetano mit Blick auf die klingende Vielfalt.

Über Monate hatte die Mitarbeiterin des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) gesucht, verhandelt, gebucht – und sich dabei „wieder richtig ins Zeug gelegt“, wie ihr Chef, der WSP-Citymanager Rüdiger Fricke, betonte. 24 Bands, 53 Künstler und zwei Musikvereine werden beim nach Stuttgart und Heilbronn drittgrößten Weinfest Süddeutschlands aufhorchen lassen – bei freiem Eintritt. Möglich macht das der Birkenfelder Nudelspezialist Jeremias, der das Fest abermals als Hauptsponsor unterstützt. „Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue“, so Guido Jeremias, der das vielseitige und abwechslungsreiche Programm lobte: „Das OechsleFest geht immer weiter nach vorn.“

Riesige Partys steigen

Glanzlichter sind wieder die Themenabende, darunter die „PZ-Hüttengaudi“ am 4. September, bei der die „Original Südtiroler Spitzbuam“ mit Volksmusik die Stimmung zum Brodeln bringen werden. Bereits am ersten Festsonntag, 21. August, erlebt die „OechsleFest-Tanzparty“ mit Radiomoderator Thomas Brockmann ihre zweite Auflage. „Rock ’n’ Roll in seiner sensationellsten Spielart“ verspricht De Gaetano für den 25. August, wenn „Krüger rockt!“ die „Schweickert-Secco-Summer-Night“ zur riesigen Sommersause macht. Ein Kracher für alle Freunde von Krachledernen und Trachten verspricht der „Dirndl-Abend“ am 27. August mit den „Romanticas“ zu werden. „Das wird der Hype“, ist Fricke überzeugt. Auch an allen weiteren Festtagen werden die Festgäste unterhalten, werktags ab 17.30 Uhr, samstags und sonntags schon ab dem späten Vormittag. Und dies von neu zu entdeckenden Formationen, aber auch von Klassikern und „Zugnummern, die man sonst im OechsleFest-Kalender vermissen würde“, so De Gaetano.

Herziges und Lichterzauber

Dazu gehören etwa die „Cherries“ gleich zur Eröffnung, „Die Steinsberger am Folgetag, „Heino & Natascha“ (23. August), Joachim Ladwig (24. August), die „Besenkracher“ (26. August), die „Daddy’s Partyband“ (28. August) oder „Etival“ (3. September). Seinen stimmungsvollen Ausklang findet das OechsleFest am 4. September mit den „Tops“ und dem bereits legendären Lichtermeer zum letzten Lied „Sierra Madre“. 5000 Wunderkerzen werden an die Besucher verteilt. Überhaupt gibt der WSP dem Publikum etliche Geschenke mit auf den Weg – herzige Lebkuchenherzen zum Anstecken am Dirndl-Abend, bunte Blumenketten zur „Secco-Night“.

„Es ist toll zu sehen, welche Euphorie herrscht, was die Leute für einen Spaß haben und wie ausgelassen sie sind“, sagt Fricke, der sich darüber freut, dass immer wieder gigantische Polonaisen auszumachen sind. Das OechsleFest habe eine beeindruckende Entwicklung genommen und erfahre einen „unheimlich starken Zulauf“ – auch vom jungen Publikum.

Bis zu 250 000 Besucher peilen die Veranstalter für das wieder maßgeblich von der PZ unterstützte 31. OechsleFest an, dessen Angebot nicht nur ins Ohr geht, sondern auch den Gaumen kitzelt. 180 Gerichte und Spezialitäten aus der badisch-schwäbischen Küche und 200 verschiedene regionale Weine bieten die Wirte an, darunter die Festweine „Oechsle Gold“, „Oechsle Rubin“ und „Oechsle Rosé“. Fricke: „Ich bin mir sicher, das wird wieder ein voller Erfolg.“

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