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PZ-Redakteurin Nina Giesecke probiert sich als Eisverkäuferin in der "Eisblume" Straubenhardt.

Röckinger
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Ninas Ding: Auf eine Kugel Eis in Straubenhardt – oder auch auf 20
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Straubenhardt-Schwann. Wo liegen die besten Eisdielen in der Region? Das wollte das Onlineportal PZ-news von seinen Lesern wissen - und mich als bekennende Eis-Süchtige interessierten die „Geheimtipps“ natürlich auch brennend. Sowohl in Pforzheim als auch im Enzkreis sind wir offensichtlich bestens mit leckerem Eis versorgt. Die PZ-news-Leser nannten uns Eiscafés aus nahezu allen Stadtteilen und Enzkreis-Gemeinden. Eine Eisdiele wurde aber mit Abstand am häufigsten genannt: das Café „Eisblume“ in Straubenhardt-Schwann.

Also den Kameramann Johannes Röckinger geschnappt und nichts wie hin zur „Eisblume“, die von Sandra und Thorsten Moorhouse geführt wird. Das war eine Begegnung der anderen Art, ein Vorgeschmack auf den Speiseeis-Himmel, eine kalte Versuchung und ein Ort, an dem es schwer fällt, sich schnell zu entscheiden. Hier gibt es wechselweise 130 verschiedene Sorten, allesamt aus eigener Herstellung. Qual der Wahl? Nicht für mich, ich hätte am liebsten alle probiert.

Aber ich nehme es gleich vorweg: Nach rund 20 Kugeln war bei mir Schluss. Allein auf meiner eigens kreierten PZ-Eisplatte lagen 14 Stück, lauter verschiedene Sorten von Holunder über saure Apfelringe bis hin zum Whiskey-Eis. Anrichten durfte ich den PZ-Teller übrigens selbst. Gar nicht so einfach, mit so einer Eiskelle zu hantieren und die Kugel so richtig rund werden zu lassen. Mehr oder weniger kunstvoll drapierte ich die 14-fache Versuchung auf der vorgekühlten Platte.Zum Glück hatte ich Unterstützung vom Profi. „Eisblumen“-Betreiberin Sandra Moorhouse macht den Job schließlich schon seit sechs Jahren.

Ihr Urteil: „Gut gemacht.“ Aber ob das so ernst gemeint war? Auch wenn mein Kunstwerk optisch vielleicht nicht ganz den Kriterien entsprach, geschmacklich war es top.

Nachdem ich anschließend noch sechs Sorten Schokoladen-Eis – unter anderem mit Pfeffernote – probiert hatte, konnte ich nicht mehr gehen, sondern nur noch kugeln. Also gefühlt zumindest. Am liebsten wäre ich zurück nach Pforzheim gelaufen, um ein paar Kalorien zu verbrennen.

„Ninas Ding“ ist die Serie von PZ-Redakteurin Nina Giesecke. In loser Folge ist sie in Pforzheim und der Region unterwegs, um direkt ins Geschehen einzutauchen.

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