Der größte Teil der Stammkundschaft findet den Weg zum Waisenhausplatz – und ist mit der Atmosphäre dort sehr zufrieden. Foto: Moritz
Pforzheim
Neuer Standort des Bauernmarktes – geteilte Meinungen bei Kundschaft und Händlern
  • Marek Klimanski

Pforzheim. Die Kundschaft reagiert zum Auftakt der vierwöchigen Ausweichphase wegen Oechsle Fest und Baustelle sehr angetan. Nicht alle Händler teilen das, weil die Laufkundschaft fehlt. Aber auch bei ihnen fällt die Resonanz überwiegend positiv aus.

Gelegentlich finden Premieren nicht im, sondern vor dem Stadttheater statt. Am Freitag war wieder einer dieser Tage – erstmals gastierte der wöchentliche Bauernmarkt auf dem Pflaster des Waisenhausplatzes zwischen dem Drei-Sparten-Haus und dem CongressCentrum anstatt auf dem Marktplatz und in die Fußgängerzone der Östlichen Karl-Friedrich-Straße hinein. Vier Wochen lang weicht der Bauernmarkt der Kombination aus Oechsle Fest und benachbarter Baustelle. Zu Zeiten des Weihnachtsmarkts geht es für den Bauernmarkt erneut zum Theater. Publikumsresonanz zum Auftakt: mehr als nur freundlicher Applaus. Das Händler-Ensemble ist ebenfalls zufrieden – wenn auch nicht einhellig.

„Viele Leute sagen, der Platz ist um einiges schöner“, berichtet eine Verkäuferin des Hofladens Bischoff aus Keltern, „und ich muss sagen, ich finde das auch.“ Genauso schildert es auch ihr Chef Claus Bischoff. „Die Leute reagieren positiv, es ist ein schöner Standort, es ist heimeliger“, sagt er. Es seien zwar am Freitag etwas weniger Marktbesucher gewesen als üblich, aber das könne auch am Höhepunkt der Urlaubszeit liegen. Man werde sehen, wie es danach läuft. Es fehle wohl auch ein bisschen die Laufkundschaft, „aber wir leben ja vom Stammkunden.“ Insgesamt sei es für einen Markt natürlich gut, wenn er immer an derselben Stelle sei.

Dass dies für den Bauernmarkt ganz generell künftig der Waisenhausplatz sein könnte, hält Bischoff indes nicht für wahrscheinlich: Im Rathaus wolle man ja den Marktplatz und die Innenstadt belebt sehen.

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