AfD-Politiker Bernd Grimmer sieht in seiner Partei keinen Rechtsruck.
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Nach AfD-Parteitag: Bernd Grimmer sieht keinen Rechtsruck in der Partei
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Pforzheim. Der Pforzheimer AfD-Landtagsabgeordnete Bernd Grimmer bewertet den Parteitag von Hannover als gelungen. Zwar habe er sich wegen vieler knapper Ergebnisse etwas in die Länge gezogen. „Aber das gehört nunmal zur Demokratie.“

Eine Stärkung des rechten Parteiflügels, die politische Beobachter konstatieren, sieht Grimmer nicht. Im Gegenteil: „Der rechte Flügel ist im Vorstand eher unterrepräsentiert.“ Dass der gemäßigte Kandidat für den Bundesvorsitz, Georg Pazderski, verhindert wurde, sei kein rechtes Signal. „Auch viele aus der AfD-Mitte haben Probleme mit Pazderskis außenpolitischen Ansichten“, sagt Grimmer. Er selbst habe ihn ebenfalls nicht gewählt.

Auch den Vorwurf der Hinterzimmer-Klüngelei, mit der Alexander Gauland ins Amt des Bundesvorsitzenden gekommen sei, lässt Grimmer nicht stehen. „Es gab interne Gespräche von etwa 20 Minuten, das ist keine Klüngelei.“ Ebenso wehrt Grimmer sich gegen Vorhalte, die AfD habe nicht über Inhalte gesprochen. „Das ist völlig normal bei einem Personalparteitag.“

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